"Ein toller Weg um sich über seine Tiere auszutauschen."
Was ihn an der Aktion so begeistert, darüber spricht Nicolas Arndt, Geschäftsführer Fressnapf Gruppe München, unter anderem im Interview.
AZ: Mit 1.800 Katzen- und 1.900 eingereichten Hundebildern in den letzten beiden Jahren zeigten die Münchner ihre Begeisterung für den Fotowettbewerb. Wie sehen Sie die Aktion?
NICOLAS ARNDT: Das war ein schöner Erfolg und wir freuen uns, wieder dabei zu sein. Es ist ein toller Weg, um sich über die eigenen Tiere auszutauschen und Spaß dabei zu haben, gemeinsam die wunderbaren Bilder zu betrachten. Ich bin auch in diesem Jahr ganz gespannt auf die Einsendungen, besonders über witzige Schnappschüsse oder auch ausgefallene Paarungen. Das Thema "Münchens schönste Tierfreundschaft!"
Wie tierlieb erleben Sie die Münchner?
Sehr, denn die Stadt bietet mit vielen Grünflächen an der Isar und in den Parks beste Möglichkeiten für einen Hund und auch Katzen finden in vielen Vierteln gute Bedingungen. Aus dem Münchner Umland kommen noch die vielen Pferdehalter dazu.
Aber die Wohnsituation ist ja doch oft begrenzt. Welches Tier würden Sie einer Familie mit Kindern empfehlen?
Mir persönlich ist es bei der Auswahl eines Tieres wichtig, dass man sich gut informiert, welche Rahmenbedingungen das jeweilige Lebewesen benötigt und ob man diese bieten kann und das Tier auch den eigenen Erwartungen entspricht. Für Familien mit kleinen Kindern in einer Wohnung wären Meerschweinchen oder ein Kaninchen gut geeignet, Hamster aber nicht. Auch Katzen können, wenn die Rasse passt, gut als Hauskatzen gehalten werden. Ein kleiner Hund ist auch geeignet. Wenn man selbst gerne viel im Grünen unterwegs ist, passt auch ein größerer Vierbeiner. Hilfe zum Thema der Auswahl eines neuen Haustiers gibt es auf unserer Homepage.
Haben Sie selbst ein Tier?
Diese Frage wird mir häufig gestellt. Ich bin ein großer Hundefreund und immer nah dran, mir einen eigenen anzuschaffen. Allein die zeitlichen Gründe hindern mich daran. Auch wenn ich ihn gut mit in die Arbeit nehmen könnte, müsste er viel unter dem Schreibtisch liegen und das wäre nicht tiergerecht
Wenn die Tiere glücklich sind, sind es auch die Menschen – so lautet der Fressnapf-Leitspruch. Was wird dafür genau getan?
Wir versuchen, gemeinsam mit den Kunden bestmöglich die Probleme zu lösen. Dafür bilden wir jetzt auch in unserer Akademie speziell Mitarbeiter aus, die sich bei einer Tierart sehr gut auskennen und mit denen man dann einen persönlichen Termin ausmachen kann. Überhaupt sind die Mitarbeiter alle sehr tierlieb und bei ihnen Zuhause wimmelt es vor Fischen, Kaninchen oder Katzen. Die Kunden treffen bei Fressnapf Menschen, die ihre Begeisterung teilen und mit Tipps und den passenden Produkten helfen können.
Apropos Produkte, gibt es denn auch Trends im Tierbedarfshandel?
Ja, die gibt es und wenn sie entstehen, steigt die Nachfrage nach bestimmten Produkten und Marken ganz schnell an. Meist sind es verzögert die Trends, die man schon von den Menschen kennt. Einzige Ausnahme ist im Futterbereich Bioqualität und vegetarisch, das hat sich nicht so durchgesetzt.