Ein Münchner Schwimmbad soll abgerissen werden – jetzt wird die CSU laut
München – Im Jahr 1976 wurde das Hallenbad, "Stäblibad" genannt, eröffnet, nun ist erstmal Schluss: Wegen baulichen und technischen Mängeln, teilten die Stadtwerke (SWM) Ende März mit, "trotz hoher laufender Ausgaben der SWM in die Instandhaltung".
Stäblibad wird abgerissen: Die SWM rechnen mit Munitionsresten
Der Plan: Ab Mitte 2026 wird abgerissen, die Stadtwerke rechnen mit "Lasten und Schadstoffen", auch Munitionsreste werden vermutet, weil an dem Standort im Zweiten Weltkrieg eine Flugabwehrstellung war.
Ein Jahr soll der Abriss laut Plan dauern. Was danach kommt, ist noch offen, die Stadtwerke prüfen "derzeit verschiedene Varianten", hieß es in einer Mitteilung (AZ berichtete). Das hat wiederum die Stadtratsfraktion der CSU/FW aufschrecken lassen: "Wir wollen, dass unser Schwimmbad nach dem Abriss auf jeden Fall neu entsteht", so Stadträtin Veronika Mirlach.
Stadtratsfraktion der CSU/FW will sich für Schwimm- und Tauchsportvereine einsetzen
Mit zwei Anfragen im Stadtrat untermauert die Fraktion ihren Wunsch: Sie will konkretere Informationen von den Stadtwerken, welche Alternativen sie prüfen und wie der Zeithorizont der Planungen aussieht.
Die CSU möchte sich außerdem für die Schwimm- und Tauchsportvereine einsetzen, die nun bald schwimmbadlos sind. Die CSU will wissen, "wie ihnen mit Ersatzschwimmraum geholfen wird", so Mirlach. Das sei man "unseren Sportlerinnen und Sportlern sowie unseren Vereinen" schuldig, so die CSU-Stadträtin.
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