„Ein Model muss flexibel sein, freundlich und nicht zickig“

Die AZ und Energy München suchen die Schöne Münchnerin 2009. Sie gewinnt einen MINI One und wird in die Model-Kartei von Major Model Management München aufgenommen - das Sprungbrett für eine große Karriere.
AZ: Herr Meyer, die Schöne Münchnerin 2009 wird in die Kartei von Major Model Management München aufgenommen. Was müssen Models mitbringen, dass sie das schaffen?
HAGEN MARCUS MEYER: Größe und Maße müssen stimmen. Darüberhinaus ist es immer eine Bauchentscheidung.
Wie viele Models sind bei Major Model?
Etwa 200 Mädchen und Jungs. Unser Stammhaus wurde vor 22 Jahren in Mailand gegründet, damals hießen wir Italy Models. Vor elf Jahren kam New York dazu, vor sieben Jahren München und dann Paris.
Die Schöne Münchnerin könnte also auch international eingesetzt werden?
Ja. Wenn alles passt, bekommt sie vielleicht auch in New York eine Chance.
Sie sind Booker. Was machen Sie für die Models?
Wir präsentieren sie den Kunden und machen uns Gedanken, wer zu wem passt. Werden Models gebucht, organisieren wir Reise, Hotel, die ganze Abwicklung. Wir sind sozusagen Mädchen für alles.
Was sollte ein Model außer dem Aussehen noch haben?
Sie muss flexibel sein, freundlich, höflich und nicht zickig. Auch Kooperationsbereitschaft und Pünktlichkeit sind wichtig.
Andreas Ortner wird die Gewinnerin fotografieren. Werden Sie mit ihm absprechen, wie er sie inszeniert?
Ja. Das wird davon abhängen, welcher Typ sie ist. Ob sportlich, elegant oder ein typisches Beauty-Gesicht.
Sollten sich die Bewerberinnen schon vorbereiten?
Sie sollen am besten so bleiben, wie sie sind. Je natürlicher umso besser. Wenn es eine Typveränderung braucht, werden wir das ansprechen. Nur Piercings und Tätowierungen sollten sie sich gut überlegen. Je mehr sie davon haben umso größer ist der Aufwand für die Retusche. Und sie sind nicht mehr so wandelbar.
Inzwischen haben sich schon einige Mädchen beworben.
Ja. Und es sind ein paar überraschend interessante dabei. Ich bin gespannt auf die nächsten.
Interview: Verena Duregger