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Fünf Tipps für Montag, den 1. Dezember.
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Die 50er Jahre: Petticoat, Rock'n'Roll und Limonade.
Veranstalter Die 50er Jahre: Petticoat, Rock'n'Roll und Limonade.

Fünf Tipps für Montag, den 1. Dezember.

... Das Ballhaus

Zeitbilder auf dem Parkett eines Ballsaals. Anfang der 1980er Jahre brachte das französische Théâtre du Campagnol die wortlos getanzte Zeitgeschichte „Le Bal“ heraus. 20 Jahre später griff Regisseur Jochen Schölch die Idee auf und münzte sie auf deutsche Verhältnisse um. Im Rhythmus von Charleston, Foxtrott, Rock ’n’ Roll und Disco-Beat spiegeln sich Ereignisse aus acht Jahrzehnten deutscher Geschichte wider: Von Weltwirtschaftskrise und Nationalsozialismus über die Studentenrevolten bis hin zur Wiedervereinigung. Ein „Schauspiel ohne Wort“, das bei seinen bisherigen Aufführungen beim Publikum für Begeisterung sorgte.

„Das Ballhaus“, Prinzregententheater, Prinzregentenplatz 12, 1. Dezember, Beginn: 19.30 Uhr, Karten: 44/39/34/29 Euro, Tickets unter Tel. 936093, weitere Vorstellungen am 2. und 3. Dezember

... Mozart mal anders

Sie werden die „Kleine Nachtmusik“ nicht mehr wiedererkennen. Was anfangs noch bekannt klingt, verwandelt sich plötzlich in einen Country-Song, wird dann zur Jodel-Arie und endet als feuriger Flamenco. Die Mozart Group, ein Quartett aus Warschau, ist dafür bekannt, klassische Musik auf eine recht ungewöhnliche Art darzubieten. Umso erstaunlicher ist es, dass dieses Unterfangen nicht in einem musikalischen Fiasko endet. Doch dafür sind die Jungs einfach zu gut.

<1>Residenz, Max-Joseph-Saal, 1. Dezember, Beginn: 19 Uhr, Ticket 19/14 Euro, www.mozartgroup.org

... Oliver Polak

„Ich darf das, ich bin Jude“. Sagen wir so: Mit diesem Buchtitel kann man schon eine Party sprengen. Aufgewachsen im emsländischen Papenburg ist Oliver Polak Stand-up-Comedian, arbeitete als Moderator und ist Jude. In seinem Roman, den er mit dem Autor Jens Oliver Haas geschrieben hat, berichtet er politisch unkorrekt aus dem jüdischen Leben zwischen Beschneidung und Rinderwürstchen. Aber merke: Witze über Juden sind nur dann ungefährlich, wenn sie von Juden selber gemacht werden.

Ampere, Zellstraße 4, 1. Dezember, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 7 Euro

... Die Christkindl-Tram

Rundfahrt der besonderen Art: Die Christkindl-Tram hat wieder ihren Betrieb aufgenommen und sorgt mit Lebkuchen, Glühwein und festlicher Musik für Weihnachtsstimmung an Bord. Die Straßenbahn fährt montags bis freitags zwischen 15.30 und 19 Uhr, an den Wochenenden von 11 bis 19.30 Uhr. Los geht’s am Sendlinger Tor, dann weiter zum Isartor zum Maxmonument, durch die Theatinerstraße über den Lenbachplatz zum Stachus und zurück zum Sendlinger Tor. Die Fahrt mit der geschmückten Tram dauert etwa 25 Minuten.

Tickets am Sendlinger Tor, Erwachsene: 1,50 Euro, Kinder: 50 Cent, Abfahrten zur vollen und halben Stunde. An den Adventssonntagen gibt’s von 12 bis 16 Uhr ein spezielles Kinderprogramm.

... Eine Doppelausstellung

Wenn sich zwei Künstler für eine gemeinsame Ausstellung entscheiden, dann liegt der Titel „Zwei Welten“ nahe. Im Falle von Margherita Tortorelli und Yury Bobrov jedoch steht er vor allem für eine Gemeinsamkeit. Beide setzen sich in ihrer Malerei mit ihrer eigenen psychischen Erkrankung auseinander und versuchen, eine Brücke zu schlagen zwischen ihrer inneren Welt und der Welt da draußen.

Ausstellung bis Februar 2009, Landesgeschäftsstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Bayern, Charles-de-Gaulles-Straße 4, geöffnet von Montag bis Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 12.30 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr, Tel. 306110

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