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Jeff Wall: Der Denker.
galerie schöttle Jeff Wall: Der Denker.

Fünf Tipps für Dienstag, den 25. November.

Jeff Wall, Fotografie: Das Goteske ist Dramatisch

„Meine Arbeit gilt weder dem Schönen noch dem Erhaben. Sie gilt dem Grotesken, einem eher dramatischen Zustand. Dem Zustand, noch nicht vollendet zu sein und aufgrund sozialer, politischer und psychologischer Umstände unter Deformationen zu leiden“, hat der weltberühmte kanadische Foto-Künstler Jeff Wall einmal seine Arbeit beschrieben. Ab Mittwoch sind seine Foto-Leuchtkästen in der Galerie Rüdiger Schöttle zu sehen. Sie zeigt Arbeiten aus den 80er Jahren, darunter auch „Der Denker“ (Bild oben). Wall komponiert seine täuschend real wirkenden Foto-Gemälde am Computer. Dabei lässt er sich sowohl von den Klassikern der Kunst wie des Kinos inspirieren.

Galerie Schöttle, Amalienstr. 41/Rgb., bis 24.1.,Dienstag bis Freitag 11 bis 18, Samstag 11 bis 14 Uhr >b/>

Roman: Arnaud Cathrin: Zwischen Liebe und Heuchelei

Richard Taylor ist verschwunden. Über das Warum rätseln zehn Frauen, die eine nach der anderen zu erzählen beginnt: Von sich, von Richard und von dem, was sie miteinander verband. Dabei geben die Frauen mehr von sich preis als ihnen lieb ist. „Ein großer Roman über die Enttäuschungen des Lebens und den Dran zu lieben“, urteilt „Le Monde“ über Arnaud Cathrins neuen Roman „Richard Taylor wird vermisst“, aus dem der Autor heute liest.

25.11., Institut Francais, Kaulbachstr. 13, Beginn: 19 Uhr, der Eintritt ist frei. >b/>

Kammermusik: Carolin Widmann. Ein besonderes Gipfeltreffen

Geige, Klavier, Klarinette – diese Kombination ist nicht eben alltäglich. Aber von besonderem Reiz, wenn drei hochkarätige Solisten aufeinander treffen. Seit Werner Herzogs Film „InVincible“ ist die Pianistin Anna Gourari nicht mehr nur eingefleischten Konzertgängern ein Begriff. Jörg Widmann, den Komponiten und Klarinettisten, muss man in München eh nicht mehr vorstellen. Carolin Widmann, seine Schwester, zählt zu den wirklich experimentierfreudigen jungen Geigerinnen, Uraufführungen sind für sie fast Alltag. Sie blickt aber auch gerne zurück: Ihre aktuelle Einspielung der Schumann-Violinsonaten ist gradios. Heute Abend konzentrieren sich die drei auf Brahms, Schumann natürlich, Bartók, dazu ist auch eine Etüde von Jörg Widmann zu hören.

25.11.: Herkulessaal, 20 Uhr, 24 bis 57 Euro, Tel: 38 38 46 20>b/>

Brass: Hast du Töne?

Der Name der Band lässt einiges erahnen: „Fanfare Imperial Kikiristan“ nennen sich die sechs Männer des Brass-Ensembles aus Frankreich – und ja, das ist gelinde gesagt ungewöhnlich, und passt deshalb hervorragend. Ihr Repertoire von Funk, BeBop und Mambo reichert das „Sixpack“ an mit höchst verngüglichen satirischen Anspielungen auf die Politik und das merkwürdige Verhalten unserer Spezies überhaupt. Das wichtigste aber ist und bleibt natürlich die Musik.

25.11.: Cord-Club, Sonnenstr. 18, Beginn: 21 Uhr

Die andere Volksmusik: Die bayerische Freiheit

Seit zwanzig Jahren spielen Michi Marchner und Martin Lidl jetzt zusammen. Als Les Derhos’n haben sie sich musikalische Freiheit erarbeitet und das nicht nur mit der Gitarre, sondern auch verschiedenen anderen Instrumenten. Sie vergnügen sich zwischen Kabarett und Tanzfläche, können zwar Hochdeutsch, lieben es aber auch Bayerisch. „Wenn nicht jetzt, wer dann?“ heißt ihr aktuelles Programm, mit dem die zwei Münchner ihre Spielfreude ausleben und ihrem Publikum einen einzigartigen Abend versprechen.

Theater im Fraunhofer, Fraunhofer Straße 9, Beginn: 20.30 Uhr, bis 29. November und 3. bis 6. Dezember, Eintritt: 19, ermäßigt 15 Euro,

26 78 50, www.fraunhofertheater.de

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