Ein guter Tag für...

Fünf Tipps für Mittwoch, den 19.November.
Typisch München
Kennen Sie die Gründungslegende Münchens? Und was hat es mit dem Münchner Kindl auf sich? Antworten darauf bietet ein geschichtlicher Streifzug durch die 850-jährige Stadtchronik, der in einer neuen Dauerausstellung des Stadtmuseums gezeigt wird. Am heutigen Mittwoch gibt es hierzu wieder die Gelegenheit, an einer Führung teilzunehmen und der Stadtgeschichte zu lauschen.
Foyer im Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, Beginn: 16 Uhr, Eintritt: 2/4 Euro zzgl. 6 Euro Führungsgebühr, Tel.: 23 32 23 70
Unmögliche Enzyklopädie: „Der Schrei“
Wer kennt nicht die Duschszene aus dem Thriller „Psycho“ von Grusel-Meister Alfred Hitchcock? Auf der Suche nach dem Schrei in der Oper von Don Giovanni bis Kundry und Lulu nimmt die Staatsoper ihre Besucher heute Abend mit auf eine Entdeckungsreise an entlegene Orte des Opernhauses und gewährt Einblicke hinter die Kulissen. Dabei wird viel über die Vielschichtigkeit und Bedeutung dieser emotionsgeladenen Form der menschlichen Artikulation verraten.
Treffpunkt: Nationaltheater, Eingang Maximilianstraße, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 8 Euro
Tanz mit der Violine – und der Gitarre
Drei Assoziationen könnte man beim Namen Hermina Szabó und Violine haben: Szabó verrät Ungarn, man fantasiert ungarische Tänze. Die Geige hat etwas feurig Zigeunerhaftes, auch wenn Magyaren Klischees nicht gerne hören. Und Hermina erdet als germanischer Heldenname alles. Und Teufelsgeigerin Hermina Szabó lebt ja seit vielen Jahren in München. Heute Abend spielt sie Ravel, Bartók und Piazzolla – mit ihrer Geige und dem Gitarrenpartner Johannes Oelinger.
Bürgersaal Fürstenried, direkt am U-Bahnhof Forstenrieder Allee, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 12/15 Euro, Tel.: 76 70 32 58
Auf der Suche nach neuen Welten
Sind wir im Weltall wirklich allein? Um diese Frage zu klären, stellte die Sowjetunion in 3500 Metern Höhe auf dem Berg Aragaz in Armenien eine gewaltige Forschungsstation auf. Die Münchner Filmstudentin Bettina Timm besuchte für „Cosmic Station" die letzten drei verbliebenen Wissenschaftler. Im Rahmen des Filmhochschulfestivals präsentiert sie ihre Doku im Filmmuseum.
Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, Beginn: 14.30 Uhr, Eintritt: 4 Euro
Stil- und Style-Kompetenz
Wyclef Jean, Mark Ronson und Kanye West ließen es sich nicht nehmen, auf ihrem aktuellen Album „Shine“ mitzumischen. Und bewiesen damit Geschmackssicherheit im R’n’B- Genre. Denn Estelle ist nicht das hundertste knackige Soul-Mäuschen, das sound-ästhetisch gepflegte Langeweile verbreiten darf, sondern trägt die vibrierende Atmosphäre Londons in ihre Musik hinein. Die Tochter aus einer senegalesisch-grenadischen Familie hat die Stilkompetenz, und vereint auch gleich mehrere Jobs. Nicht nur, dass sie die Bühne als Sängerin und Rapperin beherrscht, sie komponiert ihre Songs auch selbst – und bringt als Produzentin die Sache auch gleich zu Ende. Hands up für die R’n’B-Lady!
Muffathalle, Zellstraße 4, Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 32,50 Euro, www.muffathalle.de