Ein guter Tag für...

Fünf Tipps für Dienstag, den 18. November.
von  Abendzeitung
Kann Campino auch mit einer Kamera umgehen?
Kann Campino auch mit einer Kamera umgehen? © Senator

Fünf Tipps für Dienstag, den 18. November.

„Palermo Shooting“ ohne Mafia

Wie lebt es sich in der dynamisch-verkoksten Hochglanz-Szene aus Künstlern, Designern und Clubbesitzern? Wie hält man ein Leben aus Partys, Sex und Champagner durch? Campino spielt in „Palermo Shooting“ einen begehrten Workaholic-Fotografen. Bis ihn der Tod (Dennis Hopper) ins Visier nimmt, im morbiden Palermo. Zur Vorpremiere kommt Regisseur Wenders.

Kinos Münchner Freiheit, Leopoldstr. 82, Beginn: 19.30 Uhr, Karten: an der Abendkasse oder unter Tel.: 38 38 900

Beethoven im Trio

Lisa Batiashvili macht wirklich eine gute Figur. Und wir spielen jetzt nicht mal auf ihr fabelhaftes Aussehen an. Wenn die junge Frau aus Tiflis auf ihrer Stradivari loslegt, dann gerät man augenblicklich in einen Sog. Und das Substanzielle der Musik wird hörbar, greifbar. Heute Abend hat sie mal wieder Lust auf Kammermusik: Mit dem Pianisten Till Fellner und Adrian Brendel am Cello spielt sie Beethoven. Mei!

Herkulessaal, Residenz München, Beginn: 20Uhr, Karten von 30 bis 55 Euro unter der Tel.: 98 29 28 27 oder an der Abendkasse

Stimmenvielfalt gegen Gewalt

Im Sommer 2010 heißt es endlich: Anpfiff zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Vorab verbreitet die Afrobeat-Queen Titi aus Kapstadt zusammen mit acht weiteren internationalen Bands schon mal kräftig Stimmung auf der Bühne und noch dazu eine musikalische Botschaft: für Toleranz, gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt im Fußball. Die Idee zu „Music for Goals“ stammt von TSV-Maccabi-Vereinsmanager Maurice Schreibmann: „Ich wollte zeigen, dass Menschen aller Nationalitäten und Religionen friedlich zusammen Musik hören und feiern können.“

Muffathalle, Zellstr. 4, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 15 Euro, www.muffathalle.de

Tausendundein Leben

75 Jahre ist Cees Nooteboom diesen Sommer geworden, seit 50 Jahren schreibt er. Romane, Essays, Novellen, Lyrik und Reiseerzählungen hat er verfasst, er zählt zu den international erfolgreichsten und am meisten ausgezeichneten Autoren des niederländischen Sprachraums. Zu seinem Geburtstag hat sein Freund Rüdiger Safranski heuer ein Brevier herausgegeben, es heißt: „Ich hatte tausend Leben und nahm nur eins“. Heute ist Cees Nooteboom im Literaturhaus zu Gast und liest aus seinem jüngsten Buch „Roter Regen“ und aus anderen Werken.

Salvatorplatz 1, Tel.: 29 19 340, Beginn 20 Uhr, Eintritt: 8 bzw. 10 Euro

Der Jäger des Augenblicks

Er hat es – das Gespür für den einen, winzigen Augenblick. Den, in dem er die Ironie und den Charme des Alltags, mit einem Klick verewigen kann. Die Werke von Elliott Erwitt hängen in den berühmtesten Museen und Galerien der Welt. Anlässlich seines 80. Geburtstags, präsentiert die Galerie Hoffman eine Auswahl mit Originalfotografien. Der Künstler war persönlich in München und wählte die Bilder für die Ausstellung aus. Sie geht bis zum 24. Dezember.

Elliott Erwitt, Galerie Stephen Hoffman, Prannerstraße 5 (Rückseite Bayerischer Hof), Di. - Fr. 11 - 13 Uhr/14 - 19 Uhr, Sa. 11 - 16 Uhr. Tel.: 25 54 44 oder www.galeriehoffman.com

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