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Fünf Tipps für Donnerstag, den 30. Oktober
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Live-Performance vor bewegtem Bild: Rosemary Butcher.
az Live-Performance vor bewegtem Bild: Rosemary Butcher.

Fünf Tipps für Donnerstag, den 30. Oktober

... Rosemary Butcher

Sie hat der Judson-Church-Gruppe und Steve Paxton, den mutigen Tanzavantgardisten der 60er-Jahre, ebenso nachgespürt wie Sophie Calle und Willy Doherty, Aufsehen erregenden (Konzept-)Künstlern der Gegenwart: In „Episodes of Flight“ setzt sich die Choreografin Rosemary Butcher mit ihren Inspirationsquellen und künstlerischen Einflüssen auseinander. Ausgangspunkt ist eine 2007 unternommene Amerikareise. Wohin die Reise am Ende aber führen wird, weiß das Publikum vorher nicht: Butcher bewegt sich nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern beschreitet neue Wege zwischen Choreografie und Konzeptkunst, Tanz und Installation, Bewegung und Bildkunst.

Muffathalle, Zellstraße 4, Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 12/20 Euro

... eine Buchpräsentation

Den Amerikanern wimmelte es gar ein bisschen zu sehr: Nach einem lächerlichen Zensurstreit um Zigaretten und nackte Menschen im „Winter-Wimmelbuch“ der Kinderbuch-Illustratorin Rotraut Susanne Berner hat sich die Künstlerin durchgesetzt und wird nun auch in den USA verlegt. Heute präsentiert sie in der Villa Stuck ihr neues „Nacht-Wimmelbuch“ – ohne Skandale und für Kinder ab 6.

Museum Villa Stuck, Prinzregentenstr. 60, 17 Uhr, Eintritt 10/6 Euro, Tel. 455551-0

... eine Doppelausstellung

Es kann ein Anblick der Ruhe sein, der angenehmen Entschleunigung – oder des Todes. Welche Möglichkeiten Fotografen haben, ihre Stillleben zu komponieren und welche faszinierende Wirkung sie damit erzeugen, zeigen zwei Ausstellungen im Münchner Stadtmuseum. Rudolf Scheutle führt heute durch beide Schauen, die gute Einblicke in die Fotokunst von 1840 bis heute bieten.

Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, Di. bis So. von 10 – 18 Uhr geöffnet, Eintritt: 4/2 Euro, noch bis zum 1. Februar. Die Führung beginnt um 16 Uhr und kostet 6 Euro.

... Herbert und Schnipsi

Sie schrecken vor Hängebäckchen und unvorteilhaften Faschingskostümen garantiert nicht zurück: Die quietschige Schnipsi und der treuherzig-dodelige Herbert genieren sich – wie schon der Name ihres Programms beweist – so gut wie nie. Und schrecken auch nicht vor Sätzen wie „Ein Mann und eine Frau, da passt doch ois genau, Östrogen trifft auf Testosteron, zwei Stimmen klingen zu einem Ton!“ zurück. Atemberaubend ist nach wie vor das Tempo, mit dem Claudia Schlenger und Hanns Meilhamer mit ihrem Mix aus Sketchen und Liedern über die Bühne fegen.

„Weil mir uns net geniern“, Stadthalle Germering, Landsberger Straße 39, Tickets für 20 bis 26 Euro unter Tel. 8949015

... ein Konzert

Die Kultur-Vernichtungskampagnen der Nazis waren so grausam wie gründlich. Die Hochschule für Musik und Theater, im ehemaligen „Führerbau“ beherbergt, begegnet ihrem schwierigen Erbe mit der sorgfältig recherchierten Ausstellung „Unerhörte Musik“ über jüdische Musiker, die vom Nazi-Terror betroffen waren. Zur heutigen Eröffnung gibt es ein Konzert mit Werken von Eugen Auerbach, Paul Ben-Haim, Walter Braunfels, Klaus Pringsheim und Bruno Walter.

Hochschule für Musik und Theater, Arcisstraße 12, um 18 Uhr Eröffnung, um 19 Uhr Konzert, Eintritt frei

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