Ein Begehren pro Olympia 2022

Ein Münchner Stadtrat will bis Januar die 34000 Unterschriften gesammelt haben
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Die 2018-Bewerbung ging daneben: Jetzt soll sich München für Olympia 2022 bewerben. Sagt ein Stadtrat.
Kersin Joensson, AP Die 2018-Bewerbung ging daneben: Jetzt soll sich München für Olympia 2022 bewerben. Sagt ein Stadtrat.

Ein Münchner Stadtrat will bis Januar die 34000 Unterschriften gesammelt haben.

MÜNCHEN Der Münchner Stadtrat Mario Schmidbauer (CSU) will in der kommenden Woche ein Bürgerbegehren für eine Münchner Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022 starten. „Ich werde ein Bürgerbegehren für Olympia 2022 starten, und zwar nicht als Stadtrat, sondern als Bürger der Stadt München”, sagte Schmidbauer gestern der Nachrichtenagentur dpa.
Bis Januar will er mit der Bürgerinitiative „München PRO 2022” durch diverse Aktionen in Sportvereinen und in der Stadt die nötigen Unterschriften gesammelt haben. „Wir benötigen 34 000 Unterschriften, um ein Bürgerbegehren auf den Weg zu bringen. Dann muss sich der Stadtrat damit befassen”, erklärte er.

Die bayerische Landeshauptstadt war mit ihrer Kandidatur um die Winterspiele 2018 gescheitert. Mit 63:25 Stimmen hatte sich die südkoreanische Stadt Pyeongchang bei der Abstimmung am 6. Juli 2011 im südafrikanischen Durban klar durchgesetzt. Die 7.Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hatte dann am 3. Dezember vergangenen Jahres in Berlin beschlossen, „zum jetzigen Zeitpunkt” von der Münchner Kandidatur um die Olympischen Winterspiele 2022 abzusehen.

Vor allem die Fragen der internationalen Chancen, politischen Einigkeit, Unterstützung der Bevölkerung und Finanzierung müssten sorgfältig geprüft und positiv beantwortet werden.
Nach der bitteren Pleite gegen Pyeongchang vergangenes Jahr hatten die deutschen Olympier gehofft, durch diese Entscheidung erstmal Ruhe und die „gebotene Nüchternheit”, so DOSB-Präsident Thomas Bach damals, in die emotionale Olympia-Debatte gebracht zu haben.

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