Eigentum mit Steuererlass: Die Forderungen der Münchner Unternehmer

Von Wohnraum bis Verkehr - was Münchner Unternehmer für die Zukunft fordern.
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Die BMW-Zentrale in München.
Die BMW-Zentrale in München. © Sven Hoppe/dpa

München - Mehr als drei Milliarden Euro hat die Stadt im vergangenen Jahr an Gewerbesteuern eingenommen. Doch wie kann München auch in Zukunft ein Standort bleiben, an der sich Unternehmen gut entwickeln können? Über diese Frage haben sich die Münchner Vertreter des Wirtschaftsbeirates Bayern Gedanken gemacht.

Günstigen Wohnraum zu schaffen, ist am wichtigsten

Am wichtigsten sei günstigen Wohnraum zu schaffen, erklärt Hans Hammer (CSU), der Bezirksvorsitzende des Beirats. Er fordert, dass es Münchner Unternehmern erleichtert werden soll, Wohneigentum zu kaufen. Wenn sie dort selbst leben, wo sie arbeiten, sollen sie steuerliche Erleichterungen bekommen, schlägt er vor. "Münchner Heimstätten Modell" nennt Hammer das Konzept.

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Und noch weitere Ideen hat der Wirtschaftsbeirat ausgearbeitet: Zum Beispiel fordern die Vertreter, dass München sich beim Verkehr nicht auf Straßen an der Oberfläche beschränken soll. Zukünftig müsse auch die Luft (durch Seilbahnen und Flugtaxis) und der Untergrund (durch unterirdische Liefersysteme und Tunnel) besser erschlossen werden.

Verbesserungen auch für Autofahrer

Aber auch für Autofahrer sollte es Verbesserungen geben: Die Unternehmer fordern, dass der Autobahnring "endlich vervollständigt" wird und dass ein Park-and-Ride-Ring um München mit unterirdischen Parkhäusern entsteht.

Auch über Nachhaltigkeit hat sich der Wirtschaftsbeirat Gedanken gemacht. Er fordert unter anderem eine Anlage zur Erzeugung von Biodiesel. Aus Bioabfällen von Münchner Haushalten könnte demnach Biodiesel entstehen.

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5 Kommentare
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  • Realist am 10.04.2022 08:35 Uhr / Bewertung:

    Sehr neu und einfallsreich sind die Ideen sicher nicht.

  • Voorentief am 10.04.2022 07:49 Uhr / Bewertung:

    Es gab mal eine Zeit, da haben Unternehmen Werkswohnungen und Siedlungen auf eigenen Kosten gebaut. Wäre doch eine Überlegung.

  • Wolff am 10.04.2022 02:04 Uhr / Bewertung:

    Die Beschäftigten sind den Unternehmen doch erst wichtig, seit sie langsam knapp werden. Jahrzehntelang hätten sie die Möglichkeit gehabt, ihre Mitarbeiter mit Wohnraum zu versorgen. Genau das Gegenteil war der Fall. Selbst schuld. Ausschüttungen an die Eigentümer waren offensichtlich viel wichtiger.

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