Eichinger-Tod: Münchner Promi-Szene unter Schock

MÜNCHEN - Schock, Entsetzen und Betroffenheit: Viele langjährige Weggefährten und Kollegen erfuhren vom Tod des Filmproduzenten Bernd Eichinger bei der Verleihung des Medien-Preises „Diva“ im Bayerischen Hof.
Die Nachricht vom plötzlichen Tod des Erfolgsproduzenten Bernd Eichinger hat die Münchner Promi-Szene am Dienstagabend geschockt. „Der Bernd war ein ganz Großer“, sagte ein sichtlich bewegter Ralph Siegel, der auf dem roten Teppich vom unerwarteten Tod des Produzenten erfuhr. „Es tut mir wahnsinnig Leid.“
Martin Krug, der Ex-Mann von Veronica Ferres, sagte, Eichinger habe Filmgeschichte geschrieben. „Er war einer der Größten in Deutschland.“
„Schrecklich, schrecklich. Ich möchte gar nichts mehr dazu sagen. Das ist fürchterlich“, sagte der Schauspieler Herbert Knaup. Und der Präsident der Spitzenorganisation der deutschen Filmwirtschaft (SPIO), Steffen Kuchenreuther, brachte zunächst nur ein „Ich bin völlig fertig“ über die Lippen.
Eichinger starb am Montagabend mit 61 Jahren in Los Angeles. Er erlitt während eines Essens mit Familie und Freunden einen Herzinfarkt. Der Münchner hatte einen zweiten Wohnsitz in Hollywood.