Eichinger in Bogenhausen beigesetzt

Eichingers Familie hat noch einmal in aller Stille Abschied von dem Filmproduzenten genommen. Die Urne wurde auf dem Bogenhausener Künstlerfriedhof beigesetzt.     
von  dpa

München – Die Urne von Filmproduzent Bernd Eichinger ist am Dienstagmorgen auf dem Bogenhausener Friedhof in München beigesetzt worden. Ein schlichtes Holzkreuz mit seinem Namen und Blumen schmückten sein Grab. „Lieber Bernd, Du wirst in unseren Herzen weiterleben“, steht auf einer der Schleifen. Auch das Herz aus roten Rosen von seiner Mutter, das bei der Trauerfeier am Montag im Altarraum der Kirche lag, liegt nun auf seinem Grab. „Ein einziger Mensch fehlt und die ganze Welt ist leer“, steht darauf.

Die Beisetzung habe im engsten Familienkreis stattgefunden, teilte die Agentur der Produktionsfirma Constantin mit. Auf dem auch Promi- oder Künstlerfriedhof genannten kleinen Bogenhausener Friedhof fanden auch schon Autor Erich Kästner, Schauspieler Walter Sedlmayr und Filmemacher Rainer Werner Fassbinder ihre letzte Ruhestätte.

Eichingers Witwe Katja, seine Tochter Nina und seine Mutter Ingeborg dankten in einer Mitteilung für das Mitgefühl, das ihnen entgegengebracht wurde. „Die Anteilnahme und Unterstützung, die uns von Seiten der Constantin Film, der Öffentlichkeit und der Filmgemeinde entgegen gebracht wurden, haben uns sehr berührt. Wir bedanken uns im Namen aller Angehörigen.“

Rund 1000 Trauergäste hatten dem Bernd Eichinger am Montag die letzte Ehre erwiesen und an einem großen Trauergottesdienst in der Münchner St. Michaelskirche teilgenommen. Zu dem Beatles-Klassiker „Let it be“ trugen Katja und Nina Eichinger die Asche des Verstorbenen aus der Kirche. Eichinger war am 24. Januar im Alter von 61 Jahren in Hollywood an einem Herzinfarkt gestorben.

 

 

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