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Edel-SUVs in und um München: Polizei jagt Porschediebe mit Hubschrauber

Drei Porsches sind spurlos verschwunden, der Schaden liegt bei 200.000 Euro. Ein Macan wird beim Forsthaus Kasten sichergestellt. Zwei mutmaßliche Diebe sind gefasst, die Kripo vermuten, dass sie Komplizen haben.
Ralph Hub
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Die Bande hat es vor allem auf Porsche vom Typ Macan abgesehen.  (Symbolbild)
Die Bande hat es vor allem auf Porsche vom Typ Macan abgesehen. (Symbolbild) © IMAGO/Nancy Kaszerman (www.imago-images.de)

München - Der Macan ist nicht nur bei Porsche-Fans beliebt, sondern auch bei Autodieben. Die Münchner Kripo ist einer organisierten Bande auf der Spur, die es seit Februar auf  mehrere der teuren Edel-SUVs abgesehen hatte.

Die Diebe kamen in der Nacht. Vom 9. auf den 10. Februar verschwand in Grünwald ein Macan. Eine Nacht später wurde ein weiterer Sportwagen in Starnberg gestohlen. Und in der Nacht auf den 20. Februar ein Porsche in München. Alleine der Gesamtwert dieser drei Fahrzeuge wird von der Polizei auf rund 200.000 Euro geschätzt.

Großfahndung in München und Umgebung

Das Kommissariat K51 startete nach den ersten Diebstählen intensive operative Ermittlungen, berichtete ein Polizeisprecher am Donnerstag. Doch die Serie ging weiter. In der Nacht auf vergangenen Dienstag war ein Porsche Macan in Bogenhausen das Ziel. Die Vorbereitungen liefen, den Wagen zu stehlen, doch dazu kam es nicht. Dafür wurde eine Nacht später ein Macan im Landkreis Starnberg gestohlen.

An der Jagd auf die Porschediebe waren ein Polizeihubschrauber, die Reiterstaffel der Polizei, Spürhunde und etliche weitere Polizeieinheiten beteiligt. Fahnder nahmen schließlich einen Litauer (50) im Landkreis Starnberg fest.  Allerdings fehlte zunächst jede Spur vom zweiten Täter und dem gestohlenen Porsche. 

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Polizisten stoppen S-Bahn und nehmen Verdächtigen fest

Der Komplize entkam mit dem Porsche. Der Wagen wurde später beim Forsthaus Kasten gefunden und sichergestellt. Der Dieb war geflüchtet. Er konnte später am Mittwoch gegen 9 Uhr morgens in Mittersendling gefasst werden. Die Polizei stoppte eine vollbesetzte S7, in der man den Letten (36) vermutete. Die Beamten suchten den gesamten Zug ab und nahmen den Verdächtigen schließlich fest.

Die Polizei fahndete auch mit einem Hubschrauber nach den Dieben. (Symbolbild)
Die Polizei fahndete auch mit einem Hubschrauber nach den Dieben. (Symbolbild) © Felix Hörhager/dpa

Mehr als 100 Polizisten und ein Hubschrauber waren an der Jagd nach der Porschebande beteiligt. Die Fahnder gehen davon aus, dass die beiden mutmaßlichen Autodiebe weitere Komplizen haben. Der Lette und der Litauer werden dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über einen Haftbefehl entscheiden wird. 

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10 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • ClimateEmergency am 15.03.2025 11:04 Uhr / Bewertung:

    Freue mich über jede Killermaschine weniger

  • Witwe Bolte am 13.03.2025 15:18 Uhr / Bewertung:

    Fachkräfte für widerrechtliche Luxusautos-Aneignung. Und es sind zu 100 % Männer.
    Warum klauen Frauen keine Edelblechkisten? An der mangelnden Körperkraft kanns ja wohl nicht liegen.

  • AufmerksamerBürger am 13.03.2025 15:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Auch Diverse erscheinen nicht in der Statistik.

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