Dynamo läuft heiß: Klares 4:1 über Park Rangers

Das Team besiegt die Park Rangers mit 4:1 und zieht in die 3. Runde des traditionsreichen AZ-Turniers ein. Eine Auswahl der wichtigsten Spiele im Überblick.
von  Timo Lokoschat
Voller Einsatz: Ein Park Ranger versucht im Duell mit einem Offensivspieler von Dynamo Schlingen zu klären,
Voller Einsatz: Ein Park Ranger versucht im Duell mit einem Offensivspieler von Dynamo Schlingen zu klären, © Daniel von Loeper

München - Die Park Rangers schießen sofort. Erste Minute, erstes Tor. „Das nennt man hundertprozentige Chancenauswertung“, kommentiert die Mannschaft auf der Internetseite der Royal Bavarian League stolz. Und fährt ironisch fort: „So konnte es nicht weiter gehen und wir setzten alles daran, die Quote so weit wie möglich runterzufahren. Wir haben sie noch auf drei Prozent drücken können!“ Am Ende unterliegen die Rangers den Team von Dynamo Schlingen mit 1:4.

Eine Auswahl der wichtigen Zweitrundenspiele des traditionsreichen AZ-Turniers im Überblick:

Die Simmern All-Stars tanzen das Team von Tango mit 2:0 aus. „Trotz der Niederlage war es für uns ein geiles Pokalspiel“, schreiben die Besiegten. „Danke dem fairen Gegner, dem souveränen Schiri Fries und dem SV Dietersheim für einen wirklich tollen Platz. So macht Fußball Spaß!“

Die Himmelfahrt Kickers verbannen die Quotenkicker mit 4:2 in die Hölle. „Erstmalig die 3. Runde im AZ-Pokal erreicht!“, Freude sich die Gewinner – und kritisieren die Platzverhältnisse beim SV Allach: „Die Wiese wurde frisch gemäht, das Gras blieb leider liegen. Oh je.“

Dynamo Genschman pfeift auf die Diplomatie und macht Headbutt United mit 5:0 einen Kopf kürzer. Das Team, das einen in Superhelden-Manier maskierten Ex-Außenminister im Emblem führt, äußert sich im Nachhinein im besten Genscher-Sprech: „Der Gegner machte es uns nicht leicht. Sie waren laufbereit, hart, aber fair und haben gekämpft.“

Natursekt contra Cocktail: Ein äußerst flüssiges Spiel gibt’s erwartungsgemäß zwischen Juventus Urin und Caipiranha. Der Schiedsrichter lässt laufen, Juve macht den Sack zu: klarer 7:2-Sieg. „Darum ist das AZ-Turnier so schön: Man trifft auf neue und äußerst sympathische Gegner, die einen fordern aber nicht überfordern“, formulieren die Gewinner.

Kein Scherz: SchlussMitLustig ist raus. Dem Team war nach dem Spiel gegen die Arzberger Travellers eher zum Weinen zumute. Die Mannschaft kassiert in der 88. Minute das 3:2 und in der 95. das vierte Gegentor.

Ähnlich knapp geht es beim FC Horst zu. Gegen die Glorious Bastards muss das Elferschießen entscheiden. Thomas Busch, Stephan Wagner, Andreas Drobner und Claudio Keleminic machen sich dabei nicht zum Horst. Bei den Bastards, in der regulären Spielzeit 0:2 im Rückstand, scheitern zwei Schützen.

Solln gegen Schwabing: Die Bolzplatzlegenden, Sieger von 2011, führen das Team Schwabing West mit 10:1 vor. Der Ehrentreffer gelingt Simeon Faller. Bei den Legenden erzielt Florian Becker drei Tore.

Das Weisse Ballet überrennt Barfuß Jerusalem mit 8:1. „Während wir uns in den ersten zehn Minuten noch mit essentiellen philosophischen Fragen (Wieso schreibt man ,Weisses Ballet’ nur mit einem ,t’?) beschäftigten, um uns perfekt auf den Gegner einzustellen, schenkte uns dieser bereits drei Kisten ein“, schreiben die Barfüßler, die keinen Auswechselspieler mitbrachten und nach zwei Verletzungen schon bald nur zu neunt auf dem Platz standen.

Im Spielbericht äußert sich das Weisse Ballet zur Namensfrage: „So was kommt raus, wenn drei betrunkene Legastheniker meinen, sie müssen ein Freizeitteam gründen. Aber als wir dann Jahre später erfuhren, dass man Ballet ja gar nicht so schreibt, war’s dann auch schon wurscht.“

 

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