Dutzende Schneeunfälle - Staus vor allem auf der A 8 und rund um München

Rutschunfälle, Blechschäden und lange Staus: Vor allem in Südbayern krachte es am Donnerstag wegen des heftigen Schneefalls häufig - besonders auf der A8 sowie auf den Autobahnen rund um München.
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Dieser mit 40 Tonnen Waschmaschinen beladene  Laster kippte auf der A 8 um.
Thomas Gaulke Dieser mit 40 Tonnen Waschmaschinen beladene Laster kippte auf der A 8 um.

MÜNCHEN - Rutschunfälle, Blechschäden und lange Staus: Vor allem in Südbayern krachte es am Donnerstag wegen des heftigen Schneefalls häufig - besonders auf der A8 sowie auf den Autobahnen rund um München.

Schnee und Glätte haben auf den bayerischen Autobahnen erneut für Unfälle und Behinderungen gesorgt. Bei der zentralen Verkehrsmeldestelle gingen Hunderte Nachrichten ein. Vor allem Südbayern war am Donnerstag betroffen, wie die Polizei mitteilte, besonders die A 8 sowie die Autobahnen rund um München.

Die A 8 musste in der Nähe von Weyarn gesperrt werden, nachdem ein mit 40 Tonnen Waschmaschinen beladener Lkw auf glatter Fahrbahn umgekippt war. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf einer Länge von 19 Kilometern. Alleine hier entstand ein Sachschaden von 90.000 Euro.

Auch zwischen Dachau und Eschenried kam es auf der A 8 zu Behinderungen, nachdem zwei Autos ineinander gerutscht waren. Es gebe ein erhöhtes Unfallaufkommen, aber keinen echten Schwerpunkt, hieß es bei der Polizei.

Auch Probleme in Niederbayern und Schwaben

In Niederbayern sorgte das Winterwetter ebenfalls für Probleme. Von Mittwochnachmittag bis Donnerstagmorgen registrierte die Polizei 53 Unfälle mit einem Schaden von geschätzten 150.000 Euro. Am Morgen habe es kaum noch Schwierigkeiten gegeben. Auf der A 9 in Mittelfranken durchbrach ein Lkw in der Nacht bei Hilpoltstein die Mittelleitplanke. Beide Fahrtrichtungen wurden teilweise blockiert. Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Der Fahrer wurde leicht verletzt, der Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.

In Schwaben zählte die Polizei mehr als ein Dutzend Unfälle. In Oberfranken bestimmte Schneeglätte das Bild in der Nacht. Auf der A 9 kamen Lkw nur langsam voran. Teilweise brachen Bäume unter der Schneelast zusammen und fielen auf Straßen. Am Morgen entspannte sich die Lage.

In Nordschwaben, der Oberpfalz und Unterfranken gab es nach Angaben der Polizei in der Nacht und am Morgen keine größeren Behinderungen und nur vereinzelt Rutschunfälle. Auch der Flug- und Bahnverkehr lief weitgehend normal.

Ab dem Nachmittag galt für den Norden Bayerns eine amtliche Wetterwarnung. Von Nordwesten her wurden stärkere Schneefälle erwartet, die sich nachts auf ganz Bayern ausdehnen könnten.

dpa

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