Dutzende Jugendliche sorgen im Michaelibad für Ärger

Dutzende Jugendliche haben sich am vergangenen Wochenende im städtischen Michaelibad in München getroffen. Dabei kam es zu Tumulten. So reagiert die Polizei. 
AZ/rah, AZ |
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München - Die Polizei in München kündigt an, dass sie am Wochenende verstärkt in der Umgebung des Michaelibads mit Streifen unterwegs sein wird. Nach AZ-Informationen werden sich auch Beamte in Zivil unter die Badegäste mischen, um die Situation zu beobachten.

Keinesfalls sollen sich Szenen wie vom Pfingstwochenende wiederholen: Dabei hatten sich bis zu 50 Jugendliche im Freibad verabredet – viele hatten nicht einmal Badesachen dabei. Es ging um Imponiergehabe, Kräftemessen – viele Jugendliche hatten sich untereinander zum Teil auch provoziert, hieß es.

Einige Badegäste beschwerten sich – die Aggression soll sich nun auch nach außen gerichtet haben. Ein Schwimmmeister rief die Polizei. Fünfmal musste die Polizei in der vergangenen Woche ausrücken. In einigen Fällen ermitteln die Beamten sogar wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch. 

Stadt und Polizei suchen nach Lösungen

Auch bei den Stadtwerken, verantwortlich für die städtischen Bäder, bedauert man den Vorfall. Man entschuldige sich bei allen Badegästen, sagte eine Sprecherin. Es sei ein bis dahin nie vorgekommener Vorfall.

Reagiert wurde sofort. "Wir stehen in engem Kontakt mit den Bädern und der Polizei und suchen nach Lösungen", so die Stadtwerke-Sprecherin zur AZ. "Das Thema könnte uns den ganzen Sommer über begleiten." Auch das Personal im Michaelibad soll an diesem Wochenende verstärkt werden.

Neu: Freier Bäder-Eintritt für Jugendliche unter 18

Polizei und Stadt wollen sich beraten. Nach AZ-Informationen könnte dabei auch diskutiert werden, ob in Bädern zum Beispiel Taschenkontrollen stattfinden.

In den Sommerbädern haben alle Badegäste unter 18 Jahren seit dieser Saison freien Eintritt. Das lockt viele Jugendliche ins Bad. Insgesamt tummeln sich an einem schönen Sommertag in allen Münchner Freibädern rund 100.000 Besucher.

Lesen Sie auch: Wetterdienst warnt vor extremer Sonneneinstrahlung in München

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