Drohende Derblecken-Absage: Absurd und irritierend

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Behörden und den Nockherberg.
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AZ-Lokalchef Felix Müller über die Behörden und den Nockherberg.
Tobias Hase/dpa AZ-Lokalchef Felix Müller über die Behörden und den Nockherberg.

Beim Anstich am Nockherberg sitzen ein paar hundert Wohlsituierte beisammen. Spitzenpolitiker, Promis, Freunde des Hauses. Sie schauen das Singspiel, lachen (gelegentlich gequält) beim Derblecken, gehen, sobald die Kameras aus sind, erstaunlich schnell wieder nach Hause. Und diese Veranstaltung könnte nun ausfallen – eine Folge davon, wie sehr sich die Behören sorgen. Um die Gesundheit der Großkopferten. Das ist absurd.

Und hinterlässt den irritierenden Eindruck, es werde nicht nachvollziehbar mit zweierlei Maß gemessen. Wenn die Münchner in vollen Bahnen zur Arbeit fahren, Fußballspiele, Konzerte, Feste stattfinden, bei denen sich die Menschen viel näher kommen als beim Anstich. Aber sich dort eben kaum Prominenz vor Viren fürchten muss. Wie im Alltag beim Starkbierfest übrigens auch. Dass das normal stattfindet, schien am Freitag nicht unwahrscheinlich.

Lesen Sie hier: Wegen Coronavirus - Nockherberg steht kurz vor Absage

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