Drogendealer bunkern über 160 Kilo Marihuana in Sporttaschen

Ermittlungserfolg für die Münchner Polizei: Die Beamten konnten gleich mehrere Drogendealer in München ausfindig machen und festnehmen.
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Kiloweise Marihuana haben die Beamten in einer Wohnung in Sendling gefunden. (Symbolbild)
Kiloweise Marihuana haben die Beamten in einer Wohnung in Sendling gefunden. (Symbolbild) © Nicolas Armer/dpa

München - Schlag gegen die Münchner Drogenszene: Die Polizei konnte mehrere Dealer festnehmen, die vor allem in Sendling Kokain und Marihuana verkauft haben sollen.

Wie die Polizei berichtet, ermittelten die Beamten bereits seit mehreren Monaten in der Sache – immer wieder gab es Hinweise auf Drogenverkäufe rund um den Harras. Im Zuge der Ermittlungen wurde am Samstagabend (5. Dezember) eine Wohnung in Mittersendling durchsucht, wo die Polizei auf vier Männer (22, 24, 29, 33) traf.

In der Wohnung fanden die Beamten dann mehrere Sporttaschen, in denen sich insgesamt rund 164 Kilo Marihuana. Zudem wurde eine Einkaufstasche mit etwa zehn Kilo Amphetamin sichergestellt. Zudem fand die Polizei beim 33-Jährigen mehrere Hundert Euro Bargeld, das daraufhin beschlagnahmt wurde.

Gegen die vier Verdächtigen erging inzwischen Haftbefehl, die Ermittlungen der Polizei dauern indes weiter an.

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Drogendealer versteckt Kokain im Küchenschrank

Zudem konnte die Münchner Polizei einen weiteren Drogendealer festnehmen: Demnach ging bei den Ermittlern eine anonyme Mitteilung ein, dass ein 28-Jähriger aus seiner Wohnung in der Blumenau Kokain verkaufen soll. Die Polizei beantragte einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung, der am vergangenen Dienstag auch vollzogen wurde.

Die Beamten wurden fündig: In einem Küchenschrank versteckt fanden sie rund 75 Gramm Kokain und etwa acht Gramm Marihuana sowie eine Feinwaage. Zudem wurde Bargeld beschlagnahmt, das vermutlich aus vorherigen Drogengeschäften stammt.

Der 28-Jährige war zum Zeitpunkt der Durchsuchung nicht Zuhause, sondern in der Arbeit. Kurze Zeit später nahm ihn die Polizei an seiner Arbeitsstelle vorläufig fest. Er wurde wegen des Handels mit Betäubungsmitteln angezeigt und am Mittwoch dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Auch hier dauern die Ermittlungen der Polizei weiter an.

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3 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 23.12.2020 17:12 Uhr / Bewertung:

    "Legalisieren und diesen Typen gar nicht erst die Chance dazu geben, das wäre die Lösung. So gehen halt kostbare Polizeiarbeit und Steuergelder dafür drauf und helfen tut es keinem. "

    So seh ich das auch. Seit 50 Jahren ein Kampf gegen "Windmühlen".

  • Ludwig III am 23.12.2020 16:12 Uhr / Bewertung:

    Das US-Repräsentantenhaus hat für die Legalisierung von Marihuana auf Bundesebene gestimmt. 228 Abgeordnete in der von den US-Demokraten dominierten Parlamentskammer sprachen sich dafür aus, Marihuana aus dem Betäubungsmittelgesetz der Vereinigten Staaten zu streichen.
    Eine ganze Reihe von US-Bundesstaaten hat Marihuana bereits legalisiert, weitere Bundesstaaten planen die Entkriminalisierung.

    In Bayern sind wir dagegen mehr auf Alkohol fixiert. Der schadet uns zwar mehr, aber dafür sind wir daran gewöhnt.

  • hallohalloheyhey am 23.12.2020 14:35 Uhr / Bewertung:

    Schlag gegen die Drogenszene, wenn man 4 Dealer erwischt... Macht euch doch nicht lächerlich. Als würde das irgendetwas an der Gesamtsituation ändern. Kommen halt die nächsten und verkaufen es. Solange es die Nachfrage gibt und sich dadurch Geld verdienen lässt, gibt es immer einen der sich der Sache annehmen wird.
    Legalisieren und diesen Typen gar nicht erst die Chance dazu geben, das wäre die Lösung. So gehen halt kostbare Polizeiarbeit und Steuergelder dafür drauf und helfen tut es keinem. Aber wir sind ja in Bayern, wo man für ein paar Gramm festgenommen wird und wenn man sich nicht besaufen will, schief angeschaut wird...

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