Drei Zelte fliegen raus - Sicherheitsfrage vertagt

Was sich abgezeichnet hat, ist gestern offiziell beschlossen worden: Das Aus für drei kleinere Wiesnzelte auf dem Oktoberfest. Noch keine Einigung gibt es hingegen beim Sicherheitskonzept, die Entscheidung wurde vertagt.
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Das Sicherheitskonzept für die Wiesn wird noch weiter diskutiert.
dpa Das Sicherheitskonzept für die Wiesn wird noch weiter diskutiert.

München - In öffentlicher Sitzung wurde gestern im Wirtschaftsausschuss verhandelt, was längst als beschlossene Sache galt: Drei kleinere Wiesnzelte bekommen keine Genehmigung. Neben der Entenbraterei Heimer trifft es  auch die Knödelei und den Fisch-Bäda. Sie müssen ihren Platz auf dem Oktoberfest räumen.

Trotz Petition und vieler Klagen für einen Verlbleib auf der Wiesn – geholfen hat's nichts. Denn neben einem Punktekatalog, der über die Zulassung zur Wiesn entscheidet, hat die Stadt in diesem Jahr auch noch ein Platzproblem. Parallel zum Oktoberfest findet auf der Theresienwiese das Zentral-Landwirtschaftsfest statt, daher stehen für die Wiesn statt 31 Hektar nur 26 zur Verfügung.

Keine Entscheidung über neues Sicherheitskonzept

Vertagt allerdings wurde die Sicherheitsfrage. In einer ersten Vorlage, die dem Ausschuss zuging, war von weiträumigen Sperrungen bei Überfüllung sowie Taschen- und Zugangskontrollen die Rede. Wie die SZ nun berichtet, ruderte man gestern in der Sitzung etwas zurück. Da auch die Beteiligten selber noch nicht wirklich wissen, wie genau sie das neue Konzept umsetzen (wollen), gab man sich bedeckt.

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Mit Feuerwehr und Polizei müsse man sich erst noch eingängig beraten, ehe man dem Stadtrat ein finales Konzept vorlegen könne, wird Bürgermeister und oberster Wiesn-Chef Josef Schmid (CSU) zitiert. Die Entscheidung ist also vertagt, wird aber die Verantwortlichen mit Sicherheit noch über den Sommer beschäftigen – immerhin geht das größte Volksfest der Welt in 136 Tagen bereits los.

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