Drei Schwerverletzte - und zwei Unfallflüchtige

Bei Unfällen in München und einem Zusammenstoß in Neubiberg wurden am Dienstag innerhalb weniger Stunden ein Rentner (79), ein Maurer (47) und ein Bub (11) schwer verletzt. Zwei der Unfallverursacher flüchteten.
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In diesem Rollstuhl erlitt der Rentner einen Schädelbruch.
Polizei In diesem Rollstuhl erlitt der Rentner einen Schädelbruch.

Bei Unfällen in München und einem Zusammenstoß in Neubiberg wurden am Dienstag innerhalb weniger Stunden ein Rentner (79), ein Maurer (47) und ein Bub (11) schwer verletzt. Zwei der Unfallverursacher flüchteten.

Am schlimmsten traf es den Rentner. Der Mann ist auf einen Rollstuhl angewiesen, am Dienstag hatte er einen Termin in einer Arztpraxis. Das Altenheim, in dem der Mann wohnt, bestellte einen Krankentransport. Darin wurde der Rollstuhl des Mannes mit Gurten gesichert. „Zusätzlich war der Rentner mit einem Beckengurt in seinem Stuhl fixiert“, so ein Polizeisprecher.

Auf der Arnulfstraße fuhr vor dem Krankentransporter ein Golf. Dessen Fahrer bremste plötzlich abrupt ab und bog nach rechts in die Blücherstraße. Der Fahrer des Krankentransporters musste stark bremsen. Dabei schnellte der 79-Jährige nach vorn und prallte mit dem Kopf gegen eine Trennwand aus Metall. Der Rentner erlitt einen lebensbedrohlichen Schädelbruch. Er liegt im Krankenhaus. Der Golffahrer flüchtete.

Diagnose: Lungenquetschung und Prellungen

Gegen 18.30 Uhr wollte in Neubiberg ein 11-jähriger Schüler bei Grün die Äußere Hauptstraße überqueren. Es war bereits dunkel und schneite, der Bub trug dunkle Kleidung. Ein Benz-Fahrer (41), der nach rechts abbog, übersah den Schüler. Sein Wagen erfasste den 11-Jährigen und überrollte ihn im Brustbereich. Der Schüler erlitt eine Lungenquetschung und Prellungen.

Bereits am Vormittag hatte ein schwarzer BMW mit dem Außenspiegel einen Mann (47) gestreift, der an der Paul-Heyse-Straße aus seinem geparkten Auto ausgestiegen war. Der Mann brach sich den Ellenbogen. Der BMW-Fahrer, der den Unfall laut Polizei bemerkt haben muss, fuhr einfach weiter. Das Unfallkommando (Tel. 6216-3322) hofft auf Zeugenhinweise.

Nina Job

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