Drei Polizei-Busse krachen auf Einsatzfahrt ineinander
München - Am Sonntagmittag musste die Polizei zu einem Unfall mit Polizei-Beteiligung ausrücken: Drei VW-Bullys der Münchner Einsatzhundertschaft waren im Richard-Strauß-Tunnel ineinander gekracht.
Die Beamten waren eigentlich auf dem Weg zu einem Einsatz. In Bogenhausen wurde eine Rentnerin vermisst. Die drei Polizeifahrzeuge wurden alarmiert und fuhren von Ramersdorf kommend in den Tunnel ein. Die Fahrerin des ersten Einsatzfahrzeugs musste dort plötzlich verkehrsbedingt stark abbremsen. Der Fahrer des dahinter fahrenden VW-Bullys konnte noch rechtzeitig bremsen, der 22-jährige Beamte des dritten Fahrzeuges allerdings nicht.
Polizeibus kracht in vorausfahrende Kolonne
Er krachte in den vorausfahrenden Streifenwagen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser noch auf den ersten Polizeibus geschoben.
Fünf Polizisten wurden durch den Unfall leicht verletzt. Sie kamen mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. An den hinteren beiden Streifenwagen entstand ein schwerer Sachschaden. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der ersten Polizeibus wurde leicht beschädigt. Insgesamt schätzen die Beamten den Schaden auf über 50.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme und Bergung der Polizeiautos mussten zwei der drei Fahrbahnen im Tunnel gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die vermisste Rentnerin saß übrigens im Café, als man sie wenig später fand.
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