Drei neue Quartiere für München

Bei der Isarphilharmonie werden 450 Wohnungen und ein neues Kreativquartier gebaut.
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Eines der Quartiere soll bei der Isarphilharmonie gebaut werden.
Eines der Quartiere soll bei der Isarphilharmonie gebaut werden. © gmp Architekten/Gasteig

München - Gleich drei neue Quartiere hat der Stadtrat im Planungsausschuss gestern beschlossen. Das Erste befindet sich bei der Isar, dort, wo gerade der Gasteig interimsweise untergebracht ist.

Das Grundstück an der Hans-Preißinger-Straße gehört den Stadtwerken. Sie wollen dort ein neues Areal für Wohnen, Gewerbe und Kultur errichten. Rund 450 Wohnungen sollen dort Platz haben. Ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb soll mehr Klarheit bringen, wie das Quartier aussehen könnte. Ziel ist es jedenfalls, ein weiteres "Kreativquartier" zu schaffen.

Ziel im Osten: Quartier mit Gewerbe- und Wohnnutzung

Das zweite neue Quartier liegt im Osten Münchens an der Grenze zu Haar. Seit den 1960er Jahren siedelten sich am Rappenweg Gewerbebetriebe ohne Baugenehmigung an. An vielen Stellen fehlen Verkehrswege und eine Kanalisation. Auch der Brandschutz ist laut der Stadt mangelhaft. Ziel ist, ein dichtes gemischtes Quartier mit Gewerbe- und Wohnnutzung zu schaffen. Auch hier soll ein Wettbewerb Lösungen vorschlagen.

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Eine Aufwertung soll auch das Gewerbeband Obersendling an der Machtlfinger Straße erfahren. Hier sollen 220 Wohneinheiten für alle Bevölkerungsgruppen, attraktive Büros, Kultur- und Sporteinrichtungen sowie soziale Einrichtungen Platz finden. Auch drei Hochhäuser mit bis zu 80 Metern sind geplant.

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6 Kommentare
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  • AnwohnerSendling am 23.09.2022 13:26 Uhr / Bewertung:

    Die Gebäude sollen 8-stöckig werden. Ich hatte gehofft, dass der Thalkirchner Schandfleck mit dem Hochhaus ein Einzelfall bleibt. Nun wird anscheinend eine 8-stöckige Mauer vor den Isarstrand gestellt. eine schöne Aussicht auf das neue Werk wird es für die Anlieger geben. Bin gespannt wie die Parkplatzsituation gelöst wird. Die letzten Reste des alten Sendlinger Viertels werden damit ausgemerzt und herausgeputzt. Der öffentliche Verkehr ist schon heute zu Stoßzeiten überlastet, es gibt nur sehr eingeschränkt Lebensmittelläden und keinen einzigen Drogeriemarkt. Wenn dann noch weitere Wohnungen auf der Großmarktfläche gebaut werden wars das mit dem einst noch "normalen" Viertel Sendling.

    Die Wohnungen werden in München nie reichen. Da kann noch so viel gebaut werden. Mehr Wohnungen ziehen noch mehr Menschen an. Unsere Stadt wird nur immer mehr zubetoniert und hässlicher.

  • mausundkatz am 22.09.2022 13:53 Uhr / Bewertung:

    Bald nennt man diese Stadt dann wohl Neu-Berlin mit all den tollen Quartieren.

  • huraxdax am 22.09.2022 07:23 Uhr / Bewertung:

    Wäre wünschenswert, wenn die Stadtwerke auf eigenem Grund günstige Wohnungen für ihre Angestellten bauen / anbieten würden. Aber das wird ein Wunschtraum bleiben, denn als Wirtschaftsunternehmen müssen sie ja Gewinn generieren...

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