Drama um Münchner Polizisten: Tod beim Klettertraining

Ein Felsbrocken riss den Mann 30 Meter in die Tiefe: Ein 32 Jahre alter Polizist aus München ist bei einer Fortbildung im österreichischen Kaisergebirge tödlich verunglückt. Er hinterlässt einen Frau und einen Sohn (5).
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Notarzthubschrauber in den Tiroler Bergen
ÖAMTC Notarzthubschrauber in den Tiroler Bergen

MÜNCHEN, KUFSTEIN - Ein Felsbrocken riss den Mann 30 Meter in die Tiefe: Ein 32 Jahre alter Polizist aus München ist bei einer Fortbildung im österreichischen Kaisergebirge tödlich verunglückt. Er hinterlässt einen Frau und einen Sohn (5).

Der Münchner Polizist war am Donnerstag auf einem Klettersteig unterwegs an der Multerkarwand bei Scheffau, als ein Felsbrocken von der Multerkarwand abbrach und den Mann 30 Meter mit in die Tiefe riss. Der Polizist erlag seinen schweren Verletzungen – trotz Sicherheitsausrüstung. Er hinterlässt eine Ehefrau und einen fünfjährigen Sohn.

Auch in der Großstadt bei der Münchner Polizei gebe es Einsätze in größeren Höhen, etwa an Kränen – dazu gebe es Fortbildungen im Gebirge, erläuterte die Polizei den Grund des Trainings.

Im 60 Kilometer entfernten Blaueisgebiet bei Ramsau in den Berchtesgadener Alpen kam ein weiterer Bergsteiger ums Leben, als er im steilen Gelände abrutschte. Er war mit einem Kameraden zu einer Tour auf den 2065 Meter hohen Steinberg aufgebrochen. Beim Abstieg über den sogenannten Plattenweg zur Blaueishütte rutschte einer der beiden offensichtlich aus und stürzte etwa 50 Meter über steiles Gelände ab.

Die Route ist laut Bergwacht Ramsau nicht markiert. Sie erfordert gute Ortskenntnissen Trittsicherheit. Das Sommerwetter hatte in den vergangenen Tagen verstärkt Menschen in die Berge gelockt. „Wir haben lange Zeit nur ganz wenig Bergwachteinsätze gehabt“, sagte ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes. „Durch das schöne Wetter sind mehr Einsätze: Es sind mehr Leute unterwegs. Und wenn mehr Leute unterwegs sind, passiert auch mehr.“ (AZ)

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