Doris Dörrie und Co.: München hat neue Ehrenbürger

München - Doris Dörrie, Autorin und Filmemacherin, Ernst Grube, NS-Verfolgter und Zeitzeuge, Hannelore Kiethe, Mitbegründerin der Tafel sowie Hans Podiuk und Walter Zöller, jahrzehntelange Münchner Stadträte, werden neue Ehrenbürger und Ehrenbürgerinnen der Landeshauptstadt München.
Reiter: Ehrenbürger stehen "für breites Spektrum des gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt"
Das hat der Stadtrat am Mittwoch in der Vollversammlung beschlossen. Zuletzt war die langjährige Bürgermeisterin Christine Strobl zur Ehrenbürgerin ernannt worden.
"Mit dem Ehrenbürgerrecht zeichnen wir Persönlichkeiten aus, die sich in ganz besonderem Maße um München verdient gemacht haben. Mit ihren hervorragenden Leistungen stehen unsere neuen Ehrenbürger*innen für ein breites Spektrum des gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt – von der Kultur über die Politik bis hin zum bürgerschaftlichen Engagement im sozialen und im Bildungsbereich", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter.
So nimmt die Filmemacherin und Autorin Doris Dörrie eine Ausnahmestellung im kulturellen und gesellschaftlichen Leben Münchens ein. Sie erhielt 1995 den Ernst-Hoferichter-Preis für ihr literarisches Werk und 2002 den Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt.
Aufgrund ihres ehrenamtlichen Engagements (vor allem im Bereich der Palliativ- und Hospizarbeit) wurde sie des Weiteren 2012 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Zum Kreis der Münchner Ehrenbürger gehören unter anderem Hubert Burda, Charlotte Knobloch, Philipp Lahm, Michaela May oder auch Christian Ude und Herzog Franz von Bayern.