Donnerstag: Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht

Zum 79. Jahrestag der Reichspogromnacht verliest die Israelitische Kultusgemeinde die Namen getöteter Künstler.
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Der Gedenkstein an der Stelle der ehemaligen Hauptsynagoge erinnert an die 4587 Münchner Juden, die dem Holocaust zum Opfer fielen.
Peter Kneffel/dpa Der Gedenkstein an der Stelle der ehemaligen Hauptsynagoge erinnert an die 4587 Münchner Juden, die dem Holocaust zum Opfer fielen.

Am Donnerstag jährt sich die Reichpogromnacht von 1938 zum 79. Mal. Viele jüdische Mitbürger verloren in jener Nacht die Grundlage ihrer beruflichen Existenz – die Schaufenster ihrer Geschäfte wurden eingeworfen, aber auch die Grundlage ihres religiösen Lebens. Synagogen und Wohnungen wurden verwüstet, brannten aus.

Heuer erinnert die Israelitische Kultusgemeinde vor allem an Münchner Künstler und Kulturschaffende, die im Holocaust ihr Leben verloren haben. Es sind mehr als 250 Menschen.

Am Donnerstag werden am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße (hinter dem Künstlerhaus) ihre Namen verlesen (14 bis 17:30 Uhr). Eröffnet wird die Namenslesung von Kulturreferent Hans-Georg Küppers, es folgen Petra Reiter und Luise Kinseher.

Um 19 Uhr findet im Saal des Alten Rathauses am Marienplatz eine Gedenkstunde mit Oberbürgermeister Dieter Reiter und Charlotte Knobloch statt.

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