Dokuzentrum über Schrecken des Holocaust und modernen Terror
Beispiele sind etwa die noch bis zum 21. Mai laufende Ausstellung "To Be Seen" über die Verfolgung und die Diversität queerer Menschen. Im September soll eine Installation der ukrainischen Künstlerin Zhanna Kadyrova folgen, entstanden unter dem Eindruck des Krieges nach dem Angriff Russlands vor gut einem Jahr, darunter Fotos, die die Zerstörung durch russische Raketenangriffe zeigen. Im Frühjahr 2024 setzt sich eine Schau mit Rechtsterrorismus auseinander, von 1945 bis heute.
Daneben soll es ab dem 29. Juni eine Schau zum Warschauer Ghetto geben. "Wichtiger als unser Leben" gibt Einblicke in den Alltag der jüdischen Menschen, die in das rund drei Quadratkilometer große Gebiet zwangsumgesiedelt wurden und dort unter schlimmen Bedingungen lebten, bis sie ab 1942 in Vernichtungslager deportiert wurden. Eine Gruppe von Männern und Frauen habe heimlich Plakate, Briefe, Tagebücher und vieles mehr gesammelt, um den Alltag zu dokumentieren, teilte das NS-Dokuzentrum mit. Die Ausstellung solle den Holocaust aus der Sicht der Ghetto-Bewohner erzählen.
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