"Dönerhaus" auf der Schwanthalerhöhe: So soll der Neubau aussehen

Die Baugenehmigung steht. Zum Oktoberfest 2023 könnte das neue Boarding-Haus an der Schießstättstraße bereits eröffnen.
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So soll das "Dönerhaus" in Zukunft aussehen.
So soll das "Dönerhaus" in Zukunft aussehen. © biermeier bauwerte gmbh/Studiolux GmbH

Schwanthalerhöhe - Im November 2020 ist das "Dönerhaus" an der Schwanthalerstraße 119 abgerissen worden. Nun soll es wieder aufgebaut werden.

Schwanthalerhöhe: Baubeginn am "Dönerhaus" im Frühjahr 2022

Im Mai 2019 erwarb die Biermeier Bauwerte GmbH das Objekt bei einer Versteigerung für 4,85 Millionen Euro und plant nun einen Neubau.  Im zweiten Quartal 2022 sollen die Bauarbeiten beginnen, für die 18 Monate angesetzt sind. 

Doch Wohnungen sollen nicht entstehen, stattdessen wird ein Boardinghaus mit sechs Stockwerken und 30 vollausgestatteten Apartments gebaut.

30 Apartments gibt es künftig.
30 Apartments gibt es künftig. © biermeier bauwerte gmbh/Studiolux GmbH

Aparthotel statt Wohnungen auf der Schwanthalerhöhe

Josef Biermeier, Geschäftsführer der Biermeier Bauwerte GmbH sagte vergangenes Jahr dazu: "Wir haben uns gegen den Bau von Wohnungen entschieden, weil die Kosten viel zu hoch gewesen wären. Bei diesem Grundstück reden wir über eine Fläche von nur 200 Quadratmetern. Die maximale Wohnnutzfläche liegt bei 1.000 Quadratmetern. Laut Stellplatzverordnung hätten wir 16 Parkplätze schaffen müssen."

So könnte das Foyer aussehen.
So könnte das Foyer aussehen. © biermeier bauwerte gmbh/Studiolux GmbH

Das hätte einen utopisch hohen Quadratmeterpreis ergeben, wie Biermeier betonte, "denn wir hätten drei Untergeschosse für die Tiefgaragen bauen müssen."

Ein weiteres Puzzlestück: Biermeier ist eigentlich ein Experte für Wohnbauprojekte. Hätte er hier ein Wohnhaus gebaut, hätte er gerne üppige Balkone eingeplant. Doch hier machte ihm die Lokalbaukommission wenig Hoffnung. "Die großen Balkone hätten sich laut den Behörden zu sehr von den Häusern im Umfeld abgehoben, die unter Denkmalschutz stehen", sagt Biermeier.

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Boardinghaus soll an Investor veräußert werden

„Das Boarding House wird ein lebendiges Element der Schwanthaler Höhe werden. Eine Vielzahl von Gästen wird die Lage und das Flair des Viertels genießen“, so Biermeier.

Wer das Boardinghaus übernimmt, steht bereits fest. Schon im vergangenen Jahr wurde ein langfristiger Pachtvertrag mit einem Betreiber geschlossen. Der Bauträger wird das Gebäude zudem nicht in eigenem Besitz behalten, sondern an einen Investor veräußern. 

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  • pereValio am 20.01.2022 09:01 Uhr / Bewertung:

    Es ist ein Beispiel primitiver Architektur.

  • Wendeltreppe am 20.01.2022 11:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von pereValio

    Renommierte Architekten/Architekturbüros können unter Berücksichtigung der Gesamtumstände (!) planen/umsetzen was sie wollen, "Besserwisser" sind wie immer auch hier gleich zur Stelle. Im betreffenden Fall bezeichnen sprechen Sie von "primitiver Architektur", haben aber versäumt, dies zu begründen. Wie sollte/könnte denn der Neubau Schwanthalerstr. 119 nach Ihrer Vorstellung aussehen?

  • Truderinger1972 am 21.01.2022 09:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von pereValio

    Die Architektur passt nicht für diesen Stadtbezirk Westend!

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