DJane Monika Kruse: „Münchens Clubszene ist ganz weit vorne“

Sie gehört zu den besten weiblichen Techno-DJs der Welt. Am Samstag legt Monika Kruse im „Freiheiz“ auf. Es gibt Schampus – sonst ist alles noch offen.
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DJane Monika Kruse
abendzeitung DJane Monika Kruse

Sie gehört zu den besten weiblichen Techno-DJs der Welt. Am Samstag legt Monika Kruse im „Freiheiz“ auf. Es gibt Schampus – sonst ist alles noch offen.

AZ: Hallo Frau Kruse...

MONIKA KRUSE: Hallo, ich bin total durch den Wind.

Wieso?

Ich war auf der Aftershow-Party der MTV Music Awards und habe Fatboy Slim auflegen gehört. Aber da ich erst um vier Uhr morgens hin bin, ging’s noch etwas länger.

Wie bleibt man als Nachteule über die Jahre so fit wie Sie?

Schwierig. Aber mein Biorhythmus ist schon so gepolt, dass ich selten vor drei Uhr nachts in Bett komme. Sonst hätte ich dauernd Jetlag. Gerade im Winter ist es aber mit dem Energiehaushalt schwierig, weil ich wenig Licht sehe. Ansonsten: Espresso, Red Bull, kein Rotwein, dafür Champagner. Das hört sich divenhaft an, ist aber für mich das beste Getränk zum Auflegen.

Ist München in Sachen Musik verschlafen?

Nein, München ist ganz weit vorne. Das „Ultraschall“ war einer der wichtigsten Techno-Clubs überhaupt und Worldleague bringt regelmäßig internationale DJ’s in die Stadt. Aber Berlin ist zur Zeit die Musikhauptstadt Europas. Die Stadt ist aufregender, ständig in Veränderung.

Sie legen weltweit auf. Ein Trick für Party-Stimmung?

Nein, deshalb bin ich auch noch vor jedem Gig nervös. Ich weiß nie, wie der Abend wird, wie die Leute reagieren. Das ist die Herausforderung an meinem Job.

Wie hat sich Ihr Job in den vergangenen Jahren verändert?

In München haben sich die Gäste natürlich ausgetauscht. Frühere Clubgänger haben Familie und kümmern sich lieber um ihre Kinder als auszugehen. Und als ich vor 19 Jahren anfing, war ein DJ wie ein Barkeeper: Kein Star, keine Autogramme. Das hat sich leider geändert.

Leider?

Ja, ich bin lieber abgeschottet hinter dem DJ-Pult und will nicht so viel Aufmerksamkeit. Mein Job ist ein ganz normaler, wie der eines Arztes.

Mit welcher Platte starten Sie Ihr Set in München?

Das entscheide ich Sekunden davor, je nach Stimmung.

Int: Anne Kathrin Koophamel

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