Diözesanrat zum Tod von Papst Benedikt XVI.: "Das bayerische Herz hat aufgehört zu schlagen"

Der Vorsitzende des Diözesanrats der Erzdiözese München und Freising würdigt den verstorbenen emeritierten Papst.
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Eine Frau betet vor einem Bild des verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. in der Frauenkirche in München. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist am 31.12.2022 im Alter von 95 Jahren im Vatikan gestorben.
Eine Frau betet vor einem Bild des verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. in der Frauenkirche in München. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist am 31.12.2022 im Alter von 95 Jahren im Vatikan gestorben. © dpa/Katrin Requadt

München - Der emeritierte Papst Benedikt XVI. wird nach seinem Tod vom Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising betrauert. Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats, betonte die enge Verbundenheit des Papstes zu seiner oberbayerischen Heimat.

"Vergelt's Gott": Diözesanrat trauert um Papst Benedikt XVI.

"Mein Herz schlägt bayrisch": Mit diesen Worten habe der Papst mehrfach seine Verbundenheit zu seiner oberbayerischen Heimat zum Ausdruck gebracht. "Jetzt hat das bayerische Herz in Rom aufgehört zu schlagen", schreibt Schalk. "Die Katholiken in der Erzdiözese München und Freising trauern um Joseph Ratzinger und sagen ein herzliches 'Vergelt's Gott' für sein Wirken im Erzbistum und in der Weltkirche". 

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Viele Gläubige hätten ihn hier als Kardinal Joseph Ratzinger, Erzbischof von München und Freising, kennengelernt. Auch während seiner Zeit im Vatikan und während und nach seinem Pontifikat sei der Kontakt in die Heimat nie abgerissen. Sein Besuch im September 2006 bleibe in bester Erinnerung.

Gute Erinnerung trotz Kritik

Trotz Kritik am Umgang mit Missbrauchsfällen in seiner Amtszeit als Erzbischof von München und Freising und bei der Katholischen Integrierten Gemeinde (KIG) werde er den Gläubigen als "unser bayerischer Papst" in Erinnerung bleiben – wegen seiner "Bescheidenheit und herzlichen Heimatverbundenheit", wie der Diözesanrat schreibt.

Der Diözesanrat ist das oberste Laiengremium in der Erzdiözese München und Freising und vertritt die in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktiven katholischen Personen.

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7 Kommentare
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  • Andi K. am 01.01.2023 15:26 Uhr / Bewertung:

    Auch ein Papst ist nicht unfehlbar, aber immerhin muß man ihm Respekt zollen, dass er in seiner Amtszeit nicht dem Zeitgeist hinterhergehechelt ist, wie es bei etlichen Bischöfen und vor allem bei der evangelischen Kirche üblich ist.

  • Ironü am 31.12.2022 17:51 Uhr / Bewertung:

    Eine äußerst fragwürdige Würdigung. Aber so sind sie halt, die Pfaffen unter sich.

  • Allacher am 31.12.2022 19:45 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ironü

    Oh nein so darf man es nicht sagen. Einer der Kinderschänder versteckt oder anderweitig beschäftigt, hat für mich jedes Ansehen verloren.
    Zum anderen möchte ich sagen das jede Religion nichts anderes als eine Sekte ist. Ihr Ziel ist nur die Verblödung und Abzocke der Menschheit.

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