Digitales Semester an der Hochschule für Philosophie München

Den Grundstein für digitale Lehre hat die Hochschule für Philosophie München schon lange vor Corona gelegt: An der HFPH finden 90 Prozent der Veranstaltungen online statt.
Jasmin Menrad |
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Bernd Sibler (links) und Professor Dr. Dr. Johannes Wallacher.
HFPH Bernd Sibler (links) und Professor Dr. Dr. Johannes Wallacher.

München - Die Philosophie lebt vom Austausch. Aber weil sich auch angehende und gestandene Philosophen während der Corona-Pandemie nicht persönlich treffen können, hat die Hochschule für Philosophie München (HFPH) ihre Lehre im Sommersemester 2020 in die digitale Welt verlegt.

Das Online-Studium klappt so reibungslos, dass sich am Dienstag Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) bei einem Besuch vor Ort mit dem Präsidenten der HFPH Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher über die erfolgreiche kurzfristige Einführung des digitalen Semesters und die Voraussetzungen für digitale Lehre, die bereits vor der Corona-Pandemie gegeben waren, ausgetauscht hat.

Hochschule für Philosophie: 90 Prozent der Vorlesungen online

Rund 90 Prozent der ursprünglich geplanten Vorlesungen, Seminare und Übungen finden mittlerweile online statt. Seit rund neun Wochen tauschen sich Dozenten und Studenten bei digitalen wöchentlichen Fragestunden, Live-Sessions und in Chats aus.

Darüber hinaus setzt die HFPH auf zwei weitere Säulen: auf die Vor- und Nachbereitung systematischer und philosophiegeschichtlicher Fragestellungen im Selbststudium mithilfe digital zur Verfügung gestellter Ressourcen und auf die Lehre und Interaktion auf dem digitalen Campus.

Den Grundstein für digitale Lehre hat die HFPH schon lange vor Corona gelegt. In den letzten Jahren hat sie den Großteil der digitalen philosophischen Angebote der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) mitentwickelt.

Wallacher: Präsenzangebot durch digitale Formate ergänzen

Die HFPH vermittelt so auch Studenten anderer bayerischer Universitäten und Hochschulen philosophische Kompetenzen. Zudem profitiert die HFPH vom intensiven Austausch mit dem Netzwerk der rund 200 Jesuitenuniversitäten auf internationaler Ebene zu Themen der Online-Lehre. Wenn irgendwann in naher oder ferner Zukunft ein persönlicher Austausch wieder möglich ist, will die Hochschule einiges aus den Pandemie-Erfahrungen mitnehmen.

Wallacher sagt: "Die vielen positiven Rückmeldungen unserer Studierenden ermutigen uns, auch zukünftig unser Präsenzangebot durch digitale Formate zu ergänzen. Nichtsdestotrotz freuen wir uns schon jetzt wieder auf den persönlichen Austausch mit unseren Studierenden bei uns in der Kaulbachstraße."

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