"Digitaler Rangierbahnhof" soll Güter auf die Schiene holen
Derzeit werden 70 Prozent der Güter in Deutschland auf der Straße transportiert, nur 18 Prozent auf der Schiene. Die meisten Güterzüge werden einmal zusammengestellt und fahren dann unverändert zu ihrem Zielort - nur 18 Prozent des Schienengüterverkehrs entfalle auf den Einzelwagenverkehr, sagte Nikutta. Um das zu ändern, soll das Rangieren schneller, einfacher und billiger werden.
Heute müssen auf Rangierbahnhöfen die Bremsen jedes Wagens manuell überprüft werden, Rangierarbeiter verbinden die Schraubkupplungen meist per Hand. In München wird nun erprobt, die Rangierloks ferngesteuert fahren zu lassen, die Bremsen der Wagen mit Sensoren per Funk zu überprüfen und die Wagen dann mit automatischen Kupplungen zu Zügen zu verbinden.
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