"Digitaler Rangierbahnhof" soll Güter auf die Schiene holen

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und DB-Vorstand Sigrid Nikutta haben am Montag in München den "Digitalen Rangierbahnhof" vorgestellt. Um mehr Güter auf die Schiene zu bringen, sollen die Züge künftig schneller und mit weniger Personal zusammengestellt werden. Auf dem Rangierbahnhof München Nord, der mit täglich 1200 abgefertigten Güterwagen zu den größten in Deutschland zählt, werden dafür automatische Rangierloks, Bremsproben und Kupplungen getestet.
dpa |
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Sigrid Nikutta, DB-Vorstand.
Sigrid Nikutta, DB-Vorstand. © Andreas Arnold/dpa
München

Derzeit werden 70 Prozent der Güter in Deutschland auf der Straße transportiert, nur 18 Prozent auf der Schiene. Die meisten Güterzüge werden einmal zusammengestellt und fahren dann unverändert zu ihrem Zielort - nur 18 Prozent des Schienengüterverkehrs entfalle auf den Einzelwagenverkehr, sagte Nikutta. Um das zu ändern, soll das Rangieren schneller, einfacher und billiger werden.

Heute müssen auf Rangierbahnhöfen die Bremsen jedes Wagens manuell überprüft werden, Rangierarbeiter verbinden die Schraubkupplungen meist per Hand. In München wird nun erprobt, die Rangierloks ferngesteuert fahren zu lassen, die Bremsen der Wagen mit Sensoren per Funk zu überprüfen und die Wagen dann mit automatischen Kupplungen zu Zügen zu verbinden.

© dpa-infocom, dpa:210607-99-895549/2

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