Diesel-Fahrverbot: Stadt hat auch 2022 Stickstoff-Grenzwerte überschritten

Einen Tag bevor in München das Diesel-Fahrverbot in Kraft tritt, ist klar: Auch 2022 wurden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid an zwei Straßen überschritten.
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Ein Schild mit der Aufschrift "Umwelt Zone" und "Diesel (außer Lieferverkehr und Anwohner) erst ab Euro 5/V frei" steht an einer Zufahrt zur Landshuter Allee.
Ein Schild mit der Aufschrift "Umwelt Zone" und "Diesel (außer Lieferverkehr und Anwohner) erst ab Euro 5/V frei" steht an einer Zufahrt zur Landshuter Allee. © Sven Hoppe/dpa

München - Um über 20 Prozent, nämlich 49 µg/m³ statt der erlaubten 40, wurde der erlaubte Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) beim Messpunkt an der Landshuter Allee überschritten. Das ist im Durchschnitt über das ganze Jahr 2022 betrachtet. Die gute Nachricht zu dieser schlechten: Im Jahr 2021 waren der Wert mit 54 µg/m³ noch höher, die Belastung ist also im Vergleich gesunken. 

Stickstoffdioxid: Grenzwerte an zwei Orten in München überschritten

Der zweite Hotspot in Sachen Stickstoff: Die Tegernseer Landstraße. Dort liegt der Jahresmittelwert unverändert bei 43 µg/m³. Grundlage für diesen Wert sind laut Stadt sogenannte Passivsammler-Messungen. Nur knapp unter dem Grenzwert liegt die Chiemgaustraße, dort ist der Wert unverändert im Vergleich zum Vorjahr bei 39 µg/m³. 

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Wie die Stadt mitteilt, sei dies eine Bestätigung der "Notwendigkeit der morgen in Kraft tretenden ersten Stufe des Diesel-Fahrverbots". Die Stadt veröffentlicht die Messwerte hier, sobald alle Ergebnisse vorliegen.

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17 Kommentare
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  • kartoffelsalat am 31.01.2023 14:31 Uhr / Bewertung:

    Und das obwohl man die Luftreinigungstürme direkt neben die Messstelle gestellt hat.

  • doket am 31.01.2023 15:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von kartoffelsalat

    Eigentlich wollten die die auf die Messstation stellen. Aber dann wäre der Betrug wahrscheinlich zu öffensichtlich gewesen

  • tutnixzursache am 31.01.2023 13:48 Uhr / Bewertung:

    willkürlich gezogene Grenzwerte, in Arbeitsräumen erträgt der Mensch angeblich das zigfach ohne weitere gesundheitliche Probleme, nämlich950 µg/m³

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