Diese Zauberflöte hat Pfiff
Im Gasteig wird eine humorvolle und volksnahe Inszenierung des Freien Landestheaters Bayern gezeigt.
„Der Vogelfänger bin ich ja, stets lustig, heißa, hoppsassa...“ – jeder kennt diesen Hit aus der meistgespielten Oper der Welt. Sie wissen schon: Mozarts „Zauberflöte". Augenblicklich rauschen einem bunte Bilder durchs Gehirn und noch mehr Melodien. Von Mädchen oder Weibchen ist da die Rede, die sich der Papageno wünscht. Und in den Heil’gen Hallen brummelt Sarastro mit salbungsvollem Bass. Dafür muss sich die Königin der Nacht auf gefährlich hohe Gipfel hinauf hieven (was selbst an A-Opernhäusern mit einem Absturz enden kann).
Im märchenhaften Singspiel gibt’s also eine Menge Musik, auf die man sich freuen kann. Und wenn dann noch eine ambitionierte Inszenierung dazu kommt, wird’s ein fabelhafter Abend. Kein Wunder, dass die „Zauberflöte“ des Freien Landestheaters seit vier Jahren ein echter Renner ist, zumal mindestens der Papageno – auch auf der Bühne – ein waschechter Bayer ist. Und auch sonst, geht’s weniger ehrfürchtig als frech und spritzig durch die Szenen.
Carl-Orff-Saal, Gasteig, Freitag, 19 Uhr, Einführungsvortrag um 18.15 Uhr, Karten 30,50 bis 40,50 Euro, Tel. 54818181, Information: www.flt-bayern.de
