Diese Kleinparteien werden zur Kommunalwahl in München antreten

München - "Das war nichts für schwache Nerven", schreibt Claudia Stamm, Gründerin der Partei Mut. Am letzten Tag der Eintragungsfrist für die Stadtratskandidatur schaffte ihre Partei die 1.000-Unterschriften-Hürde. Sie spricht von einem "Happy-End im Unterschriftenkrimi".
Mut will unter anderem für Bürgerrechte, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Vielfalt in München kämpfen. Um zur Kommunalwahl im März zugelassen zu sein, musste sie als Partei, die nicht aktuell im Münchner Stadtrat sitzt, 1000 Unterschriften sammeln
Neben Mut und der München-Liste haben es folgende Parteien und Wählerlisten geschafft:
- Fair – Freie Allianz für Innovation und Rechtsstaatlichkeit: Die Liste will die Interessen von Münchnern mit Migrationshintergrund vertreten.
- Die Partei: Die Satirepartei hat schon zwei Sitze im Europaparlament und will jetzt auch in München Politik machen.
- Zusammen Bayern: Die Partei hat eine multikulturelle Stadtratsliste zusammengestellt.
- Volt: Die erste paneuropäische Partei möchte grenzübergreifend Politik machen – für ein föderales Europa
Verdächtig still war es am Montag um die Piratenpartei/Demokratie in Bewegung und die Tierschutzpartei – trotz mehrfacher Anfrage. Die endgültigen Ergebnisse wird das Wahlamt der Stadt am Dienstag bekanntgeben.
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