Die Welt demonstriert für das Klima - München macht mit

Weltweit demonstrieren Menschen am Weltklimatag für eine Verringerung des CO2-Ausstoßes. München ist bei der Aktion mit dabei - Umweltschützer formten die Zahl "350" am Fuße des Chinesischen Turms.
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Das Bier ist hier ausnahmsweise mal Nebensache: Hunderte Münchner formen die 350 im Biergarten am Chinesischen Turm.
az Das Bier ist hier ausnahmsweise mal Nebensache: Hunderte Münchner formen die 350 im Biergarten am Chinesischen Turm.

MÜNCHEN - Weltweit demonstrieren Menschen am Weltklimatag für eine Verringerung des CO2-Ausstoßes. München ist bei der Aktion mit dabei - Umweltschützer formten die Zahl "350" am Fuße des Chinesischen Turms.

Hunderte Münchner, eine große Zahl: Am Samstag haben Umweltschützer im Rahmen der weltweiten Umweltschutz-Aktion „350.org“ eine riesige 350 am Fuße des Chinesischen Turms gebildet. Die Münchner demonstrierten so gemeinsam mit zehntausend anderen Aktivisten in 350 anderen Orten auf der Welt für einen niedrigeren CO2-Ausstoß.

Um Punkt 13 Uhr waren genug Münchner da – und formten am Weltklimatag mit einer Maß und einer Brezn in den Händen die große symbolische Zahl. „Die 350 steht für die maximal vertretbare CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre“, sagt Mitorganisatorin Birte Pampel vom Online-Magazin „CleanEnergy-Project“. Diese Zahl beruft sich auf Erkenntnisse von Wissenschaftlern, denen zufolge in einer Million Luftteilchen nicht mehr als 350 CO2-Partikel sein dürfen, damit das Klima menschenfreundlich bleibt.

Schon zwei Grad Erwärmung haben schlimme Folgen

Bei einer höheren Konzentration würde die Erdtemperatur um zwei Grad oder mehr steigen – mit schlimmen Folgen für Umwelt und Wirtschaft. Derzeit liegt der Wert bei 386. Der weltweite Aufruf will Politiker vor dem Klimaschutzgipfel in Kopenhagen im Dezember dazu aufrufen, den CO2-Gehalt endlich unter die Grenze von 350 zu drücken.

Das Münchner Bild wurde gleich nach der Aktion nach New York geschickt. Dort wurde das Foto auf einer Leinwand vor dem Gebäude der Vereinten Nationen ausgestrahlt – gemeinsam mit ausgewählten weiteren Aktionen aus 181 Ländern.

Dabei ließen sich die Teilnehmer allerhand einfallen: Menschenketten formten die 350 vor den Pyramiden, vor der Oper von Sydney oder vor dem Big Ben in London. Bergsteiger zeigten Plakate auf einem steilen Berg im kalifornischen Yosemite-Nationalpark, Taucher demonstrierten am Great Barrier Reef vor Australien, Surfer und Snowboarder bildeten in Neuseeland die Zahl auf Skipisten wie auf dem Wasser. Der schönste Protest kam aus Botswana: Dort demonstrierten Elefanten.

tg

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