Die Teenie-Wiesn

Das Frühlingsfest wird zum Party-Treff: Immer mehr Jugendliche treibt es heuer auf die Theresienwiese – warum eigentlich?
Kimberly Hoppe |
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Im Augustiner (v.l.): Benigna, Floh, Anja, Peter, Markus, Markus, Christoph und Sonja.
Daniel von Loeper Im Augustiner (v.l.): Benigna, Floh, Anja, Peter, Markus, Markus, Christoph und Sonja.

München - „Gehen wir heute auf die F-Wiesn?“ – das ist die derzeit am häufigsten verschickte SMS oder Facebook-Nachricht. Dabei müsste es eigentlich T-Wiesn heißen. Denn das Frühlingsfest wird zur Teenie-Wiesn.

Wer am Freitag oder Samstag Abend im Hippodorm oder Augustiner sitzt, staunt: Überall laufen fröhlich-aufgedrehte Jugendliche herum, suchen nach Plätzen, der nächsten Maß, dem ersten Flirt. Natürlich sind alle in Tracht und natürlich lassen es alle krachen. Die 16- bis 20-Jährigen Münchner haben die Theresienwiese für sich erobert. Der Grund für den Teenie-Trend: Es ist überschaubarer, entspannter, man trifft sich leichter, und günstiger ist das Bier hier auch als auf der Erwachsenen-Wiesn.

Hippodrom-Wirt Sepp Krätz dazu: „Ich finde es schön, dass junge Leute das Frühlingsfest für sich entdeckt haben. Ab neun dürfen sie auf die Bänke und dann ist beste Stimmung.“ Das sieht auch Schülerin Theresa so: „Endlich wieder ins Dirndl quetschen und mit hübschen Jungs in Lederhosn feiern!“ Freundin Viktoria meint: „Wiesn-Feeling ohne Touristen – perfekt. Wir glühen hier schon mal für die richtige Wiesn vor.“ Und Celina findet: „Spaß pur, billiges Bier und nette Leute.“ Und die paar Erwachsenen, die mittendrin sitzen, fühlen sich auch gleich wieder jung.

 

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