Die Stadt von oben: Der andere Blick auf München

München - Einmal hinter die Kulissen von Münchens bekanntestem Wahrzeichen zu schauen – das machte mir in dieser Woche Diakon Stephan Häutle möglich.
18 Ebenen bis zu den Fenstern unter der runden Kuppel des Nordturms gehen zwar ganz schön in die Beine, aber der Ausblick ist wunderschön.
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Ich kenne die Sicht vom Rathausturm und dem Alten Peter. Vom Nordturm aber hat man einen anderen Blick über München. Man sieht die Hackerbrücke, die Flügelform des Busbahnhofs und in der anderen Richtung das Rathaus und den Alten Peter, die Oper und die Residenz.
Hamsterrad in der Frauenkirche
Auf dem Weg nach oben kommen wir an einem großen Holzrad vorbei. Das ist die Tretmühle aus dem Jahr 1475, erklärt Stephan Häutle. Darin liefen zwei Männer wie in einem Hamsterrad und trieben somit die Transportvorrichtung an, um die ganzen Baumaterialien in die Höhe zu transportieren. Der XXL-Dachstuhl, die Gewölbe von oben und die Glocken, die drei großen im Nordturm, sieben weitere im Südturm. Die Orgel, die größten Orgelpfeifen sind 9,5 Meter lang, alles riesig und beeindruckend.
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Der Dom ist ja heute noch ein unheimlich beeindruckendes Bauwerk – wie mag sich erst ein Mensch gefühlt haben, der vor 500 Jahren vom Land nach München kam und ein Gebäude in diesen Dimensionen sah?
In diesem Sinne eine schöne Woche,
Ihr Sigi Müller