Die Silvester-Bilanz von Polizei und Feuerwehr

München - Neujährlicher Hochbetrieb bei der Münchner Polizei: In der Nacht zu Neujahr fuhren die Einsatzkräfte zu über 260 silvestertypischen Einsätzen. Es handelte sich dabei hauptsächlich um Schlägereien, Streitereien und Randalierer (91), Hilfeleistungen für betrunkene oder verletzte Personen (31) und Einsätze im Zusammenhang mit außer Kontrolle geratenen Silvesterknallern (95) und Brände (36).
Im Vergleich: Zu Silvester 2014 rückten die Beamten zu gut 240 Einsätzen aus, der Jahreswechsel 2015/16 wurde vom Terror-Alarm am Hauptbahnhof und Pasinger Bahnhof überschattet.
Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten rund 3.000 Personen mit viel Alkohol und Feuerwerkskörpern. Eine Person wurde durch einen Böller am Kopf verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sonst war es dort laut Polizei weitestgehend ruhig.
Feuerwehr mit fast 2.000 Einsätzen in 24 Stunden
Dementsprechend viel zu tun gab es auch für die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr München hatten bis in die Morgenstunden 190 Einsätze (Vorjahr 144) zu bewältigen. Die Einsatzkräfte fuhren im wahrsten Sinne des Wortes im Minutentakt die Einsätze.
Das Einsatzaufkommen umfasste die gesamte Palette, im Besonderen aber vermehrt Kleinbrände von Aschentonnen und auf Balkonen. Sehr Zeitaufwendig waren die Löscharbeiten bei einem Dachstuhlbrand in Perlach, der die Feuerwehr München mehrere Stunden beschäftigte.
Auch der Rettungsdienst hatte viel zu tun. Hier sind die Zahlen leicht angestiegen. So wurde der Rettungsdienst in den letzten 24 Stunden 1029 mal (Vorjahr 914 mal) tätig.
Die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr München bearbeitete in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 1982 Einsätze (Vorjahr 1768).