Die „Oide Wiesn“ soll für immer bleiben
MÜNCHEN - Sie soll bodenständig sein und nur traditionelle Musik aus Bayern spielen. Geht es nach Wirtschaftsreferent Dieter Reiter soll sie in jedem Jahr stattfinden.
Die historische Wiesn war in diesem Jahr ein so großer Erfolg, dass die „Oide Wiesn“ künftig jedes Jahr stattfinden soll. Das wird Wirtschaftsreferent Dieter Reiter am kommenden Dienstag dem Stadtrat vorschlagen.
Dazu sollen das historische Bierzelt gehören (in dem Reiter ausschließlich traditionelle bayerische Musik und Tanz zulassen will), das Herzkasperlzelt, das Velodrom und altertümliche Fahrgeschäfte.
Dabei gibt es eine Kollision: Wenn alle vier Jahre das Zentrale Landwirtschaftsfest stattfindet. Auf deren Gelände war die historische Wiesn untergebracht. Reiter will deswegen mit dem Bauernverband reden.
Der Wirtschaftsreferent rechnetmit mehr als einer halben Million Euro Einnahmen. Somit käme die „Oide Wiesn“ ohne städtische Zuschüsse aus, und es bleibe noch ein kleiner Gewinn. Die historischen Fahrgeschäfte und das Velodrom sollen kostenlos aufgebaut werden dürfen. Dafür dürfen sie im Gegenzug von den Kunden nicht mehr als einen Euro verlangen.
