Die Macherin des Puerto Giesing im AZ-Interview

„Wir sind keine Prostituierten, die man an den Stadtrand abschieben kann“: Zehra Spindler (42), Chefin des Puerto Giesing, über die neue Heimat des Kulturprojekts im Münchner Stadtmuseum.
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Simon Ackermann und Zehra Spindler. Im AZ-Interview erzählt die Puerto-Giesing-Macherin, wie es zur Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum kam
Daniel von Loeper Simon Ackermann und Zehra Spindler. Im AZ-Interview erzählt die Puerto-Giesing-Macherin, wie es zur Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum kam

MÜNCHEN - „Wir sind keine Prostituierte, die man an den Stadtrand abschieben kann“: Zehra Spindler (42), Chefin des Puerto Giesing, über die neue Heimat des Kulturprojekts im Münchner Stadtmuseum.

AZ: Frau Spindler, das Puerto Giesing zieht vom alten Hertie in ein Museum. Ist Ihrem Publikum das nicht zu spießig?

ZEHRA SPINDLER: Nein. Schmuddelige Abrisshäuser sind ja nicht unsere Handschrift. Klar werden einige nichts mit der Location anfangen können. Dafür kommen viele Neugierige hinzu.

Wie kamen Sie an die Räume im Stadtmuseum?

Branimir Peco von den Partyveranstaltern „Der Kongress“ (ehemals „Registratur“, d. Red.) kam mit dieser Idee auf uns zu. Es war schnell klar, dass wir das machen.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Museum aus?

Es wird Konzerte, Diskussionen und Ausstellungen geben. Helmut Bauer vom Stadtmuseum und ich ticken da ziemlich gleich. Wir könnten uns eine Kooperation mit den dort ansässigen Institutionen vorstellen (etwa dem Filmmuseum). Unser Programm wird aber in erster Linie von Electro-Musik geprägt sein. Wir wollen uns einfach mehr vernetzen. Da können wir vom Museum profitieren und umgekehrt.

Nicht alle freuen sich über einen neuen Club mitten in der Stadt.

Der Standort ist super! Wir sind keine Prostituierte, die man an den Stadtrand schicken kann.

Sind zwei Monate nicht ein wenig kurz?

Wir verstehen uns ja als heimatlos. Die Variation ist sehr reizvoll. Zwei Monate reichen aus, um sich zu beschnuppern. Interview: cm

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