Die Hundertjährige, die aus München kommt und Autos baut

BMW kennt man auf der ganzen Welt – daheim ist der Konzern aber in Milbertshofen. Über eine Jubilarin und ihre Kinder.
München - Eigentlich gibt es nur drei Möglichkeiten. Und dabei ist es völlig egal, ob man da jetzt in Osaka ist oder in Leeds, in Los Angeles, Kapstadt oder Ankara. Wahrscheinlich ist es selbst in Panama so, recht gewiss sogar. Wer woanders sagt, er komme aus München, wird entweder auf das Oktoberfest angesprochen, auf den FC Bayern – oder auf BMW.
Der Autohersteller ist eine der ganz großen Weltmarken, die diese Stadt hat.
Am Montag wird diese Weltmarke 100 Jahre alt. Die Bayerischen Motorenwerke, sie sind heute vieles: Forschungslabor, Finanzdienstleister, Lobbykonzern – aber eben auch schlicht eine Hundertjährige, die aus München kommt und Autos baut.
Und wenn man die so anschaut, die Jubilarin, denkt man schon: Mei, bist du groß geworden.
Viele Modelle sind Kult – und haben einen Mythos geschaffen
Aus dem Milbertshofener Werk ist ein globaler Konzern geworden – und viele der Modelle Kult. Weil BMW in Technik und Design immer wieder Meilensteine gesetzt hat, darf man heute ruhig von einem Mythos sprechen, der der Marke und ihren Produkten anhaftet.
Zum Jubiläum widmet die AZ dem Motorriesen aus München eine kleine Serie – über die Triumphe und Niederlagen, den Glanz und die Schattenseiten einer bayerischen Erfolgsgeschichte. Am Anfang der Serie steht das, was die Hundertjährige hervorgebracht hat: Kraftfahrzeuge. Modelle, die dem Unternehmen zu Weltruhm verholfen haben – vom Kleinstwagen bis zum Motormonster, vom ersten Zweirad bis zum Elektroauto.
Die Kinder der Jubilarin quasi – die schließlich auch ihr Erfolgsgeheimnis sind.
Sehen Sie selbst in (eine Auswahl von) 100 Jahre Automobilgeschichte!