Die großen Projekte
MÜNCHEN - In München wird in Krisenzeiten nicht gespart, weil die Firmen dann noch weniger Aufträge bekämen. Stadt und private Investoren starten viele Großinvestitionen.
Nach der Kandinsky-Ausstellung beginnt die 52 Millionen Euro teure Generalsanierung der Galerie im Lenbachhaus. Beim Stadtmuseum beginnt der 2. Sanierungsabschnitt (Gsaenger-Trakt), und der Umbau des Deutschen Theaters (Gesamtsumme: 79,5 Millionen) geht weiter. Die Stadtwerke beginnen im Mai mit dem Neubau der kleinen Olympiahalle. Gleichzeitig wird die alte Olympiahalle saniert – zusammen ein 100-Millionen-Projekt.
Die Totalsanierung der Großmarkthallen wird auf 125 Millionen Euro geschätzt, es können, verteilt auf zehn Jahre, auch bis zu 200 Millionen werden.
14 Kindertagesstätten werden gebaut
Platz für Kinder: Im neuen Jahr werden 1637 neue Betreuungsplätze in Krippen, Horten und Kindergärten geschaffen. Dafür werden 14 Kindertagesstätten gebaut. Bei Schulen stehen fünf Großsanierungen für rund 75 Millionen Euro an.
Das Parkhaus Hildegardstraße wird in eine zweigeschossige Tiefgarage unter dem Thomas-Wimmer-Ring verlagert und das Gebäude ausgeschrieben und teuer verkauft. Auch das 13 000 Quadratmeter große Towergrundstück in Riem wird verkauft. Im April werden die Domagkateliers eröffnet und im Herbst die erste der drei neuen Mittelpunktsbibliotheken (im Neuhauser Trafo). Mitte des Jahres wird endlich der zentrale Busbahnhof an der Hackerbrücke eröffnet – mit Disco, Läden, Restaurants und Büros. Auf dem alten Agfa-Gelände entstehen 1000 neue Wohnungen. wbo