Die besten Tipps: So trotzen Sie der Kälte!

Wie ernähre ich mich richtig, wenn es draußen kalt wird? Chili, Pfeffer und Ingwer machen den Körper warm. Alkohol bewirkt das Gegenteil. Die AZ erklärt, was Sie sonst noch für sich tun können.
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Es wird kalt in Bayern: In der Nacht zum Sonntag sogar bis zu minus 20 Grad.
dpa Es wird kalt in Bayern: In der Nacht zum Sonntag sogar bis zu minus 20 Grad.

MÜNCHEN - Wie ernähre ich mich richtig, wenn es draußen kalt wird? Chili, Pfeffer und Ingwer machen den Körper warm. Alkohol bewirkt das Gegenteil. Die AZ erklärt, was Sie sonst noch für sich tun können.

ERNÄHRUNG

Kann man sich „warm essen“? Kann man. „Suppen sind nicht nur ideal, weil sie heiß sind, sondern auch, weil man sie langsam isst und sich dadurch länger aufwärmt“, sagt Ernährungsberaterin Ilona K. Zubrod zur AZ. Gut sind auch scharfe Lebensmittel wie Chili und Pfeffer, sie regen den Kreislauf an. „Auch Ingwer ist da besonders geeignet“, sagt Zubrod. Auch die Traditionelle Chinesische Medizin listet Ingwer als wärmendes Lebensmittel auf – wie auch Maroni, Fenchel, Zwiebeln, Lammfleisch und Zimt.

Vorsicht bei Alkohol: „Er wärmt nur scheinbar“, sagt Zubrod. „In Wahrheit aber verschlechtert er die Durchblutung und bewirkt das Gegenteil, genau wie Nikotin. Außerdem hat derjenige, der zu viel Alkohol getrunken hat, weniger Gefühl für Kälte.“

Wird die Stimmung herbstlich, haben viele besonders große Lust auf Süßes, denn dadurch wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. „Nach Schokolade spielt aber der Blutzuckerspiegel verrückt. Man sollte lieber zur Banane greifen. Oder echten Kakao aufbrühen. Auch Grüntee hat eine ähnliche Wirkung“, sagt Zubrod.

SPORT

Sport ist nachweislich gut für das Immunsystem. Aber sollte man auch bei kalten Temperaturen noch draußen joggen? Ja, sagen Experten. Aber: Keine Höchstleistungen bei eisigen Temperaturen. Sie sollten so langsam laufen, dass Sie locker durch die Nase einatmen können, damit die Luft nicht unerwärmt in die Lunge gerät. „Menschen mit chronischen Atemwegs- oder Herzerkranklungen sind bei Kälte gefährdet“, sagt Sportwissenschaftler Christian Wick. Am besten mit Funktionskleidung und Mütze rausgehen. Und: Auch wenn man im Winter weniger durstig ist und weniger schwitzt: Der Körper braucht sogar mehr Flüssigkeit, weil die trockene Heizungsluft austrocknet.

RAUMKLIMA

Ein ungeheiztes Schlafzimmer ist nicht so gut, wie viele meinen – 16 bis 18 Grad sind ideal. Zu kühle Räume neigen zu Schimmelbildung, da die Feuchtigkeit, die der Körper nachts ausscheidet, nicht abtrocknen kann. Tagsüber sollten man wegen der trockenen Heizungsluft mehrmals für zehn Minuten stoßlüften.

Tina Angerer

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