Die beliebtesten Münchner Shopping-Meilen

Immo-Experten wissen: Die meisten Passanten gibt es an einer ganz bestimmten Stelle am Marienplatz – das zieht immer mehr Marken an    
Thomas Gautier |
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Brigitte H. (77) (mit Enkelin Pernilla, 18): „Ich habe mehrere Lieblingsstraßen. Etwa die Fridastraße in Solln - da gibt es die Boutique Edwards mit Mode für Jung und Alt, außerdem einen Metzger, Blumen- und Zeitschriftenladen. Toll ist auch die Hohenzollernstraße.“
Daniel von Loeper 3 Brigitte H. (77) (mit Enkelin Pernilla, 18): „Ich habe mehrere Lieblingsstraßen. Etwa die Fridastraße in Solln - da gibt es die Boutique Edwards mit Mode für Jung und Alt, außerdem einen Metzger, Blumen- und Zeitschriftenladen. Toll ist auch die Hohenzollernstraße.“
Einzelhandelskauffrau Petra (39): „Meine Lieblingsshoppingstraße ist die Fußgängerzone, weil ich da geballt alles finde, was ich suche. Von Schuhe Salamander bis hin zu Görtz und anderen großen Ketten und Einkaufshäusern ist zentriert wirklich alles da. So macht das Shoppen Spaß!“
Daniel von Loeper 3 Einzelhandelskauffrau Petra (39): „Meine Lieblingsshoppingstraße ist die Fußgängerzone, weil ich da geballt alles finde, was ich suche. Von Schuhe Salamander bis hin zu Görtz und anderen großen Ketten und Einkaufshäusern ist zentriert wirklich alles da. So macht das Shoppen Spaß!“
Fotografin Elsa (32): „Meine Lieblingsstraße ist die Sendlinger Straße mit den vielen kleinen schönen Läden. Ich mag das Individuelle – und das finde ich dort. Super ist auch die Theatinerstraße. Da gibt es meinen Lieblingsbuchladen – einen ganz kleinen, von dem ich den Namen nicht weiß. Außerdem sind da noch die Kunsthalle und das wunderbare Café im Armani Store.“
Daniel von Loeper 3 Fotografin Elsa (32): „Meine Lieblingsstraße ist die Sendlinger Straße mit den vielen kleinen schönen Läden. Ich mag das Individuelle – und das finde ich dort. Super ist auch die Theatinerstraße. Da gibt es meinen Lieblingsbuchladen – einen ganz kleinen, von dem ich den Namen nicht weiß. Außerdem sind da noch die Kunsthalle und das wunderbare Café im Armani Store.“

Immo-Experten wissen: Die meisten Passanten gibt es an einer ganz bestimmten Stelle am Marienplatz – das zieht immer mehr Marken an

 

Altstadt - Sie sind grau, leicht uneben, viereckig. An manchen pappen alte Kaugummis, auf anderen Zigarettenkippen. Die Pflastersteine vor der Benetton-Filiale sind wie alle anderen auf dem Marienplatz. Sie liegen höchstens ein Stückerl tiefer – nur ein paar Millimeter vielleicht. Weil da die meisten drüberlatschen.

7426 Menschen pro Stunde laufen am Haus Marienplatz 25 vorbei – das hat der Immobilienverband Deutschland Süd (IVD) bei einer Passantenzählung herausgefunden. Das sind fast doppelt so viele wie die Durchschnittsfrequenz von 3825. Damit ist dieser kleine Fleck im Zentrum der Stadt die meistbegangene Stelle Münchens. Ab durch die Mitte.

Die IVD-Tester stellten sich für ihre Studie an einem Donnerstag und an einem Dienstag von 16 bis 18 Uhr an zwölf verschiedene Punkte in der Stadt – und zählten jeden, der vorbeikam. Zu Münchens Top-Shopping-Meilen zählt nach dem Marienplatz 25 das Karlstor. Dort geht’s mit durchschnittlich 6541 Menschen pro Stunde zu wie am Stachus. Auf Platz 3: Das Tal vorm Burger King mit 5302 Passanten – gefolgt vom Platz vorm Sport Schuster in der Rosenstraße (siehe Tabelle und Karte). Wie profitabel Münchens Fußgängerzone ist, zeigt sich auch im Vergleich mit der Hohenzollernstraße in Schwabing: Am dortigen Messpunkt kamen nur 715 Passanten pro Stunde vorbei.

Große Marken und Händler stürzen sich deshalb seit Jahren auf die Fußgängerzone. München stehe „hoch in der Gunst nationaler und internationaler Einzelhandelsunternehmen“, sagt IVD-Marktforschungschef Stephan Kippes. Neben neuen Läden „erweitern die bereits etablierten Marken ihre Präsenz, indem sie größere Flächen anmieten“ – etwa in der „Hofstatt“, im „Joseph-Pschorr-Haus“, das im Herbst eröffnet oder im neuen „Palais an der Oper“. Die Ladenmieten in der Altstadt blieben seit Herbst 2012 gleich, aber auf „einem sehr hohen Niveau“, so Kippes. In 80-Quadratmeter-Läden kostet ein Quadratmeter rund 410 Euro, in 200-Quadratmeter-Läden 320 Euro.

Das hindert Marken aber nicht daran, sich um die City zu scharen: Das US-Label „Guess“ ist seit kurzem in den „Fünf Höfen“, „Meindl“ und das Pariser Label „Tara Jarmon“ in der Maximilianstraße. Den Hauptgewinn hat aber der Telekom-Riese Vodafone gezogen. 2014 eröffnet sein 400 Quadratmeter-Flagshipstore am Marienplatz 25 – genau da, wo die meisten vorbeilaufen.

 

 

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