Die Ausgehtipps für den 8. November
Nick Hermanns reist zum American Dream
Fragt man Menschen nach ihren Reiseträumen, dann ist ein heißer Kandidat Amerika. Ja genau, diese Stimmung zwischen Filmwelt, Endlosigkeit, Motels, Diners, Tankstellen an schnurgeraden Straßen. „No Gas, No Food, No Lodging“ heißt die etwa 40 Fotos umfassende Ausstellung von Nick Hermanns. Der ist zum American Dream gereist und hat ihn dokumentiert – gerade noch rechtzeitig, bevor er sich endgültig auflöst.
Fotogalerie im Blauen Haus,
Schellingstr. 143, Di bis Fr,
15 bis 19 Uhr, Sa, 11 bis 16 Uhr, bis 17. Nov.,
www.fotogalerie-im-blauen-haus.de
Bachmann und Henze
Paul Herwig und Juliane Köhler lesen aus dem Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze. Und das vor den Bilder von Cy Twombly, den Bachmanns Lyrik inspirierte. Henze-Musik spielen dazu TrioLog.
Museum Brandhorst, Theresienstraße 35,
20.30 Uhr, 25, erm. 15 Euro,
Tel.: 23 80 51 320
Stephan Micus' klingende Welt
Als junger Mann zog Stephan Micus aus, um die Musik zu lernen. Asien, Afrika, Amerika, Europa – manche versuchen, den Erfahrungsschatz auf Fotos zu konservieren, Micus brachte Instrumente mit. Und mit denen macht er seine Version von Weltmusik, probt alternative Spielweisen. Im Konzert schichtet er mittels eines Rekorders polyphone Strukturen zum persönlichen Gefühlstrip.
Theater LEO 17, Leopoldstraße 17,
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 27 Euro,
Infos unter www.klangderstille.com
Späte Anerkennung für Elbow
Hier ein Musterbeispiel für alle auf kurzfristige Gewinnerwartung getrimmten Musikmanager: Elbow hatten satte 18 Jahre nach ihrer Bandgründung den Durchbruch. 2008 schlug die Gruppe aus Manchester mit ihrem Album „Seldom Seen Kid“ ein: Mercury Music Prize, Vorgruppe von R.E.M., U2 und Coldplay. „Build A Rocket Boys!“ heißt jetzt das neue Werk der Melancholie-Rocker.
Tonhalle, Grafinger Straße 6,
Beginn: 20.30 Uhr,
Eintritt: 27,40 Euro, zzgl. Geb.,
www.propeller-music.com
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