Die Ausgehtipps für den 26. August

Kaiser Franz I. schmeißt ein Fest in der Residenz
Kaiser Franz I. von Österreich will seine Tochter unter die Haube bringen und gibt ein Fest in München. Die Festtage in der Residenz sind eine Renaissance-Open-Air-Spektakel als Historienspiel. Waffenstarrend und kostümfroh. Das Ganze kann auch mit Residenzführung und Schuhbeck-Dinner zusammen gebucht werden.
Brunnenhof der Residenz, bis So, 15, 18 und 21 Uhr,
ab 32 Euro, Tel.: 28 97 55 97,
weitere Infos: www.bavaria-klassik.de
Die lange Nacht des Harry Potter
Der Sommer hat sich zu einem letzten Aufbäumen entschlossen, und gerade jetzt wäre Kino, Mond & Sterne vorbei? Nein. Erstmals in der 17-jährigen Geschichte haben sich die Veranstalter für eine Verlängerung bis 11. September entschieden. Heute wird es magisch: mit „Harry Potter – die Heiligtümer des Todes“, Teil eins und zwei.
Westpark (Seebühne), Beginn: 21 Uhr,
Eintritt: 8 Euro (Doublefeature),
Infos: www.kino-mond-sterne.de
Eine Hessin an der Isar
Margarete Klemmt kommt aus Hessen und ist damit in München Ausländerin. Das hat seinen Reiz, denn so kann man diese Stadt ganz neu entdecken. „München wie es klemmt und lacht“ heißt das Programm von Yvonne Hotz.
Heppel & Ettlich, Feilitzschstr. 12,
bis Sa, 20.30 Uhr, 15, erm. 10 Euro,
Tel.: 38 88 78 20, www.heppel-ettlich.de
Steirische Harmonie
In Augsburg wird es steirisch. Schunkelalarm. Die Seer kombinieren Volksmusik mit Pop. Und logischerweise ist das Ergebnis ein Volkspop zum Feuerzeugschwenken. Früher hätte man einfach Schlager dazu gesagt, denn Ziel des Ganzen ist ein rundum harmoniesüchtiges Musikerlebnis. Und wie heißt die aktuelle Platte denn auch? „Wohlfühlgfühl“. Genau.
Augsburg, Freiluftbühne Am Roten Tor,
Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 32 bis 51 Euro, zzgl. Geb.,
www.vh-ticket.de
Zwischen Gambia und Karibik
Tormenta Jobarteh ist geborener Münchner. Weil das aber nichts heißen muss, hat er sein Herz an Gambia verschenkt. Jobarteh Kunda heißt seine Gruppe, wobei Kunda übersetzt Clan heißt. Dieser Clan mischt afrikanische Klangtradition mit Karibiksound und Pop- und Jazz-Momenten. Und das klingt doch hochsommerlich.
Blue-Moon-Zelt auf Lilalu,
Margarethe-Danzi-Straße 21,
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 22 Euro,
www.hinterhof-kultur.de
Relativ bedeutungslose Individuen
Venusfalle“ heißt Michael Eberles Programm. Der stellt sich gleich mal vor die ultimativ meditative Herausforderung. Denn verglichen mit der gesamten Strecke der Weltgeschichte, ist das Leben des Einzelnen doch ein Fliegenschiss der Bedeutungslosigkeit. Und das macht einen lässig.
Drehleier, Rosenheimer Straße 123,
bis Sa, 20.30 Uhr, Eintritt: 18 Euro,
Tel.: 48 27 42, Infos unter www.theater-drehleier.de
Der lange Weg der Selbstfindung
Eigentlich hat Elizabeth Gilbert ja alles. Oder doch nicht? „Eat, Pray, Love“ ist die Verfilmung der Autobiografie einer Frau, die sich auf den Weg der Selbstfindung macht. Könnte wehtun, tut es aber nicht – ist schließlich Hollywood.
Freifläche vor der Olympia-Schwimmhalle,
21 Uhr, Eintritt: 6 / 8 Euro,
www.kinoamolympiasee.de