Die Ausgehtipps für den 23. März

James Blunt, kriminelle Cellisten und "König Ödipus" als One-Man-Show. Lesen Sie hier die Ausgehtipps der AZ.
von  AZ Aktuellredaktion
James Blunt tritt in der Olympiahalle auf.
James Blunt tritt in der Olympiahalle auf. © dpa

James Blunt und sein neues Gefühl für Rock

Am letzten Samstag begeisterte er in Nürnberg beim Auftakt seiner Reihe von Deutschlandkonzerten. Und was James Blunt bei den Franken veranstaltete, lässt auch schon einiges für den Münchner Termin erwarten. „Some Kind Of Trouble“ heißt Blunts aktuelle CD – und die gibt sich ein Eckchen rockiger als der sanfte Vorgänger „Back To Bedlam“, mit dem sich der Engländer locker, folkig groovend zur Erfolgsspitze spielte. Live – das zeigt der Nürnberger Auftritt – lässt der Blunt jetzt die Hallen beben.

Olympiahalle, Beginn: 20 Uhr,
Eintritt: 39 bis 49 Euro, zzgl. Geb.,
weitere Infos unter www.propeller-music.com

 

Das Liebesleben des Herrn Liszt

Kunstwerke haben ihre Geschichten. So einfach ist das. Neu aber die Idee der a-gon Theaterproduktion, ein klassisches Konzert einmal in den Rahmen eines Schauspiels einzubetten. „Liebesträume“ heißt es und erzählt die Geschichte von Franz Liszt und seiner Liebe zur der polnisch-russischen Fürstin Carolyne von Sayn-Wittgenstein. So führt die Gruppe an Liszts Notturno „Liebestraum Nr. 3“ heran und spielt Beethoven bis Johann Strauss an.

Bürgerhaus Unterschleißheim, Rathausplatz 1,
Beginn: 20 Uhr, Eintritt 23,60 / 18 Euro, zzgl. Geb.,
Tel.: 54 81 81 81

 

Alex Cubas rockiger Rhythmus

Zwei Juno Awards, einen Latin Grammy als bester neuer Künstler und eine Nominierung für die Grammys 2011 – wird Zeit, dass man Alex Cuba auch bei uns entdeckt. Denn dieser junge Kerl, der in Kuba geboren wurde und in Kanada lebt, hat einen eigenen Zugriff auf Rhythmen seiner Heimat. Die geben sich bei ihm einmal nicht klischeehaft sonnig, sondern mischen sich mit Pop-Balladen-Gefühl und genehmigen sich auch gerne mal eine funkende Rock-Gitarre.

Ampere (Muffatwerk), Zellstraße 4,
Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 18 Euro,
Infos unter www.muffathalle.de

 

Kriminelle Cellisten

Wenn Herrschaften in Anzügen und schwarzen Hüten mit großen Instrumentenkoffern unterwegs sind, hat man schon ein mulmiges Gefühl. Die Cello Mafia allerdings hat tatsächlich Instrumente dabei. Wobei: „Die große Cello Mafia Radioshow“ soll eine hochkriminelle Produktion sein, bei der die Gruppe die Übernahme der Welt plant. Den Text hat ihnen Sven Kemmler geschrieben, Dominik Wilgenbus führte Regie.

Metropoltheater, Floriansmühlstraße 5,
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 13 bis 19 Euro,
Karten unter Tel.: 32 19 55 33

 

Der neue Blick auf Sophokles

Bammel vor der Hochkultur? Auch wer vor klassischen Tragödien zurückschreckt, muss zugeben, dass einer, der unwissentlich seinen Vater tötet, um dann ebenso unwissentlich seine Mutter zu heiraten, einen beeindruckenden Stoff abgibt. Sophokles’ Drama „König Ödipus“ ist im Prinzregententheater zu erleben. Allerdings als Ein-Mann-Show. Denn Bodo Wartke hatte seit seiner Schulzeit den Traum, dieses Stück umzusetzen. Jahre später und nach einer Karriere als Kabarettist am Klavier wagt er jetzt seine ganz spezielle Fassung und gibt mutterseelenallein 14 Dramenfiguren.

Prinzregententheater, Prinzregentenplatz 12,
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 26 bis 34 Euro, zzgl. Geb.,
Tel.: 54 81 81 81

 

Kellner

Am Freitag ist sie dann auch im Laden – die neue Platte des Regensburgers Kellner. „The Road Sessions“ heißt sie – und wer diesen feinen Songwriter auf der Straße erleben möchte, schaut heute ins Freiheiz.

Freiheiz, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1,
20 Uhr, Eintritt: 20 Euro, zzgl. Geb.,
Karten unter Tel.: 12 73 86 70

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