Die Ausgehtipps für den 14. Dezember
De La Soul - die Geburt eines Genres
Dass sich HipHop thematisch in einer Repeat-Schleife aufgehängt hat, mag für den Mainstream der Ghetto-Poser gelten. De La Soul, amerikanische Trendsetter ab Ende der 80er kommen für vier Shows nach Deutschland. Und mit ihnen die Erinnerung, dass HipHop stark werden kann, wenn er als künstlerischer Ausdruck tatsächlicher Lebenswirklichkeiten auf Sendung geht.
Backstage (Werk), Reitknechtstraße 6,
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 25 Euro, zzgl. Geb.,
www.backstage.eu
Pop-Diven und Zirkusmänner
Die „Undermän“ – das sind die Artisten, die zuverlässig stützend ihren Partnern zu großen Kunststücken verhelfen. Der Circus Cirkör macht die Männer heute ab 19.30 Uhr im Theaterzelt auf Tollwood (Theresienwiese) zu Stars. Währenddessen darf in der Tief-im-Wald-Bar das Rad Pack ran. Die Band um Erin Perry entführt in die untergegangene Welt der Pop-Diven.
Spielleute: Corvus Corax
Drehleier und Dudelsack sind die Rockinstrumente von gestern für heute – finden zumindest die mittelalterverliebten Corvus Corax, die mit ihrer Spielmanns-Tanzmusik auf „Sverker“-Tour sind. Na denn: Hebt die Becher!
Ampere (Muffatwerk), Zellstraße 4,
20 Uhr, Eintritt: 25 Euro,
www.muffatwerk.de
Wo die Bilder wachsen
Literatur und Malerei – dem Zauber des Waldes sind Künstlergenerationen erlegen. Studenten der Fakultät für Design an der Hochschule München haben sich des grünen Themas angenommen: eine Neuentdeckung.
Pasinger Fabrik , August-Exter-Str. 1,
bis 22.1., Di bis So, 16 bis 20 Uhr
Revolutionäres Erwachen
Die Zeit arbeitet ohne Zweifel für diese beiden Herren. In der Abenddämmerung des globalen Kapitalismus sind Konstantin Wecker und Hannes Wader wieder aktuell. „Wader Wecker Vater Land“ heißt der Dokumentarfilm von Rudi Gaul.
Monopol Kino, Schleißheimer Straße 127,
Beginn: 20.45 Uhr
Harmonisches Glas
Das Flüstern der Sterne“ – wer seinem Programm einen so forciert astralen Titel gibt, hat einiges einzulösen. Das Ehepaar Christa und Gerald Schönfeldinger macht dies mit einem vergessenen Instrument von ätherischer Klangschönheit: der Glasharmonika.
Max-Joseph-Saal (Residenz), Residenzstr. 1,
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 22 bis 42 Euro, zzgl. Geb,
Tel.: 54 81 81 81