Die Ausgehtipps für das Wochenende

Pete Murphy, ein Progrocker auf Solotour und ein rundum Franz-Liszt-Erlebnis. Lesen Sie hier die Ausgehtipps der AZ.
von  AZ
Das Leben könnte so schön sein – oder eben auch nicht: Pete Murphy ist auf Tour.
Das Leben könnte so schön sein – oder eben auch nicht: Pete Murphy ist auf Tour. © Target Concerts

Wellen der Dunkelheit: Pete Murphy

Rettungslos verloren an einen Sound, der im Rückblick immer charmanter scheint, ist Pete Murphy mit seinem neunten Soloalbum „Ninth“. Natürlich – Murphy war in den 80ern Kopf der britischen Herren der Dunkelheit: Bauhaus. Und dankenswerter Weise hat er bis heute nicht zur guten Laune gefunden.

Theaterfabrik, Friedenstraße 10,
Sonntag, 20 Uhr, Eintritt: 29 Euro, zzgl. Geb.,
Tel.: 54 81 81 81, www.target-concerts.de

 

Steve Wilson ohne Grenzen

Erst hat er sich eine Band samt zugehöriger Geschichte erfunden. Jetzt ist er solo unterwegs. Der Kopf von Porcupine Tree, Steve Wilson, hat Ende September „Grace For Drowning“ veröffentlicht. Und ganz im Sinne der ausufernden Progrock-Fantasien ist das der Übertitel für zwei Alben: „Deform To Form A Star“ und „Like Dust I Have Cleared From My Eye“. Dass hier wieder jede Form sprengende Soundexzesse zu bewundern sind, versteht sich von selbst.

Muffathalle, Zellstraße 4,
Sonntag, 20 Uhr, 33 Euro, zzgl. Geb.,
Infos unter www.muffatwerk.de

 

Durch die Welt von Max II.

Am 28. November feiert Max II. seinen 200. Geburtstag. Mit einer Studioausstellung ehrt das Bayerische Nationalmuseum seinen Gründer. Am Sonntag führt Kurator Michael Koch durch „König Max II. und seine Historischen Galerien“ mit selten gezeigten Kartons und Ölskizzen zu Fresken und Tafelgemälden – Einblicke in die stilistischen Finessen der Münchner Historienmalerei.

Bayerisches Nationalmuseum,
Prinzregentenstraße 3,
Infos unter www.bayerisches-nationalmuseum.de

 

Franz Liszt erleben

Der junge Budapester Pianist Zoltán Fejervári widmet sich an diesem Abend vorzugsweise Franz Liszt. Gut vorbereitet ist man durch den vorangehenden Vortrag von Rolf Basten über Liszts Leben und Werk.

Kleiner Konzertsaal (Gasteig), Rosenheimer Straße 5,
Samstag, 20 Uhr, (25, erm. 12 Euro), Vortrag 17 Uhr, (12, erm. 8 Euro),
Karten unter 54 81 81 81

 

Die Götter mögen Brot und Spiele

Die Götter sind Großkopferte, aber wirken doch nahbar – schließlich sind sie aus Pappmaché geformt, einnehmende Wesen, die von der berühmten Theatergruppe Bread & Puppet in einer „Konzentrationskapelle“ im Stadtmuseum auf den Besucher warten. Die heutige Performance der Truppe im Akademietheater ist bereits ausverkauft. Immerhin: Leiter Peter Schumann kann man am Montag, 18 Uhr, erleben, als einen der Gäste eines Podiumsgesprächs im Stadtmuseum.

Ausstellung im Stadtmuseum,
Di bis So, 10 bis 18 Uhr, bis 29.1.

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