Deutsches Herzzentrum und Rechts der Isar: Kabinett plant Symbiose in der Forschung

Das Deutsche Herzzentrum München und die TUM sollen unter einem Dach zusammenarbeiten – für neue Chancen und Perspektiven für die Spitzenmedizin in München.
von  AZ
Teil der Fusion: Das Klinikum rechts der Isar. (Archivbild)
Teil der Fusion: Das Klinikum rechts der Isar. (Archivbild) © Matthias Balk/dpa

München - Laut Kabinett soll die Spitzenmedizin in München gestärkt und neu geordnet werden: Und zwar durch den Zusammenschluss des Deutschen Herzzentrums München (DHM) und des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München.

In ihrem Bereich hat der Ministerrat die Weichen neu gestellt: Das DHM und die Technische Universität München (TUM) sollen künftig unter einem Dach zusammenarbeiten. Die Kooperation besteht bereits seit knapp 30 Jahren und so soll noch intensiver fortgeführt werden. Die erforderlichen Schritte werden nun durch die entsprechenden Ministerien vorbereitet.

Der geplante Zusammenschluss des Klinikums rechts der Isar (MRI) und des DHM soll die Chance bieten, eine gemeinsame Medizinstrategie zu entwickeln und die Exzellenz beider Einrichtungen weiter zu stärken.

Kein Stellenabbau durch Klinik-Zusammenschluss

Durch den beabsichtigten Zusammenschluss sollen keine personellen Veränderungen und keine Schlechterstellung des Personals (zum Beispiel Gehalt oder Tarifverträge) eintreten. Stattdessen sollen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts München nachhaltig gesteigert werden.

Die Leistungsangebote von DHM und MRI sind grundsätzlich komplementär. Durch den Zusammenschluss soll ein einmaliges Leistungsspektrum im Bereich der Kardiologie entstehen. München will damit seinen Anspruch als wichtigen Medizinstandort in Deutschland untermauern.

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